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Digitales Geld steht vor einer Herausforderung namens "Double-spending" – der Möglichkeit, dass dasselbe digitale Geld mehrfach ausgegeben wird. Diese Schwierigkeit entsteht durch die leichte Vervielfältigung digitaler Informationen. Doch das Bitcoin-Netzwerk hat einen Lösungsansatz gefunden, um dieses Problem zu bewältigen. Mit Hilfe von Proof of Work, einem Mechanismus zur digitalen Arbeitsnachweisführung, schützt das Netzwerk vor doppelten Ausgaben und schafft so Vertrauen in die Integrität der digitalen Währung. In diesem Kontext werden wir die Grundlagen des Bitcoin-Minings und den Zweck von Proof of Work erkunden.


Bitcoin Münze

Die Herausforderung der Einzigartigkeit

Im Bereich digitalen Geldes steht man vor der Herausforderung der Einzigartigkeit. Das bedeutet, dass digitale Informationen leicht vervielfältigt werden können, was zu einer Unsicherheit führt, wenn es um die Einmaligkeit von digitalem Geld geht.

Wenn wir darüber nachdenken, wie wichtig Einzigartigkeit für den Wert von digitalen Informationen ist, wird deutlich, dass herkömmliche Methoden zur Werterhaltung hier nicht ausreichen. Im Vergleich dazu stehen zentrale Kontrollinstanzen (wie Banken), die entscheiden, welche Transaktionen durchgeführt werden dürfen. Doch dieser zentrale Ansatz birgt Risiken, da die Kontrollinstanz Missbrauchsmöglichkeiten hat, sei es aus eigenem Antrieb oder durch äußeren Zwang.

Hier kommt das Konzept des "Mining" ins Spiel, um eine dezentrale Alternative zu bieten. Mining ist ein Anreizsystem, bei dem Teilnehmer des Netzwerks (Miner) dafür belohnt werden, dass sie durch ihre Rechenleistung die Sicherheit des Netzwerks gewährleisten. Diese dezentrale Struktur, resistent gegen Zensur und Manipulation, erscheint auf den ersten Blick als nahezu unmöglich, aber durch das Mining-Verfahren wird dies ermöglicht. Im Folgenden werden wir uns genauer mit dem Mining-Prozess und seinem Zweck befassen.

 

Geld wird gedruckt, gefälscht und kopiert

Proof of Work im Detail

Lass uns genauer auf den Proof-of-Work-Mechanismus eingehen, den Satoshi Nakamoto eingeführt hat und der eine entscheidende Rolle in der Sicherheit des Netzwerks spielt.

Satoshi Nakamoto stellte im Oktober 2008 den Mechanismus namens Proof of Work im Bitcoin-Whitepaper vor. Dieser Mechanismus dient dazu, digitale Arbeit nachzuweisen und bildet die Grundlage für die Sicherheit des gesamten Netzwerks.

Um die Funktionsweise von Proof of Work zu verstehen, vergleichen wir es mit dem traditionellen Abbau von Gold. Beim Goldabbau wird im Laufe der Zeit immer mehr Aufwand und Kosten erforderlich, um neue Goldreserven zu finden. Ähnlich verhält es sich beim digitalen Wertschöpfen. Der übergeordnete Zweck von Proof of Work besteht jedoch nicht darin, neue digitale Einheiten zu finden, sondern vielmehr darin, die Sicherheit des Netzwerks zu gewährleisten.

In diesem Kontext verwenden wir den Begriff "Mining" für den Prozess des digitalen Wertschöpfens. Miner im Netzwerk setzen ihre Rechenleistung ein, um gültige Blöcke zu erstellen und so zur Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks beizutragen. Dieser Mechanismus stellt sicher, dass keine doppelten Ausgaben getätigt werden können und ermöglicht es, Änderungen an der Transaktionshistorie rückwirkend nahezu unmöglich zu machen.

Zusammengefasst ist Proof of Work ein kryptografischer Mechanismus, der durch den Einsatz von Rechenleistung das Netzwerk sichert und die Integrität der Transaktionen gewährleistet. In den folgenden Abschnitten werden wir uns genauer mit dem Mining-Prozess und der Funktionsweise von Proof of Work befassen.

 

Bitcoin Mining ist der Arbeitsnachweis mit proof of work

Blockchain als Grundbaustein

Schauen wir uns gemeinsam an, wie die Blockchain als fundamentaler Baustein funktioniert. In einfachen Worten erklären wir, wie Transaktionen in Datenblöcken miteinander verknüpft sind und warum die Blockchain nicht nur als Innovation, sondern vor allem als praktisches Mittel zum Zweck betrachtet wird.

Die Blockchain ist im Grunde eine Abfolge von Datenblöcken, in denen Transaktionen gespeichert werden. Diese Blöcke sind miteinander verkettet, was bedeutet, dass jede Transaktion auf die vorherige aufbaut. Hier kommt der Begriff "Blockchain" her: eine Kette von Blöcken.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Blockchain selbst nicht unbedingt als innovative Neuerfindung betrachtet wird. Die eigentliche Innovation liegt im Proof-of-Work-Mechanismus, den wir bereits besprochen haben. Dieser Mechanismus ermöglicht es, die Blockchain sicher und transparent zu gestalten, indem er Arbeit nachweist und somit das Vertrauen in das Netzwerk stärkt.

Die Blockchain dient also als Grundstruktur, in der Transaktionen sicher aufgezeichnet werden können. Die eigentliche Innovation, die sie so besonders macht, ist jedoch der Mechanismus, der sicherstellt, dass diese Aufzeichnungen zuverlässig und fälschungssicher sind. In den nächsten Abschnitten werden wir uns tiefer mit diesem Proof-of-Work-Mechanismus befassen und seine Bedeutung im Kontext der Blockchain erklären.

 

Blockchain Kette

Analogie: Das Spiel mit dem Zufall

Kommen wir zu einem spannenden Vergleich, um das Bitcoin-Mining besser zu verstehen. Stell dir vor, wir nutzen eine Analogie mit einem Würfelspiel, um den Prozess anschaulich zu erklären. Gemeinsam gehen wir Schritt für Schritt durch, wie man einen gültigen Block findet, und werfen einen Blick auf die Dynamik der Schwierigkeitsanpassung sowie den Spielmechanismus.

Wirf mit mir einen Blick auf dieses Würfelspiel: Stell dir vor, du hast einen riesigen Würfel mit vielen Seiten. Das Ziel des Spiels ist es, eine Zahl zu würfeln, die kleiner ist als ein vorher festgelegter Wert, den wir als Zielwert bezeichnen. Lass uns das einfachheitshalber auf die Zahl 10 setzen.

Jetzt geht es los! Jeder, der am Spiel teilnimmt, würfelt fleißig, um diese magische Zahl zu erreichen. Das Spiel ähnelt also einem Wettlauf, bei dem der erste, der die richtige Zahl würfelt, gewinnt.

Angenommen, du, nennen wir dich mal Alice, kannst deine Gewinnchancen erhöhen, indem du öfter würfelst. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit für jeden Wurf gleich bleibt, steigt die Chance, dass du irgendwann die richtige Zahl in einem bestimmten Zeitraum würfelst.

Aber halt, du bist nicht allein im Spiel! Andere Spieler, wie zum Beispiel Bob, werden bemerken, dass du öfter würfelst, und versuchen, mitzuhalten. Das Spiel wird schwieriger, weil mehr geworfen wird. Irgendwann wird es zu einfach, und hier kommt der interessante Teil.

Der Spielleiter kann die Schwierigkeit des Spiels anpassen, indem er den Zielwert ändert. Erhöht er ihn, wird das Spiel leichter; senkt er ihn, wird es schwieriger, die richtige Zahl zu würfeln. Die Schwierigkeit wird also dynamisch angepasst, um sicherzustellen, dass das Spiel fair und spannend bleibt.

So ähnlich funktioniert auch das Bitcoin-Mining. Im nächsten Abschnitt werden wir uns tiefer in die technische Realität des Bitcoin-Netzwerks begeben und sehen, wie diese Würfelspiel-Analogie mit dem Mining-Prozess verknüpft ist.

 

Bitcoin Würfel

 

Kryptografische Grundlagen: Hashfunktionen im Fokus

Lass uns einen Blick auf die kryptografischen Grundlagen werfen, insbesondere auf die Hashfunktionen. Wir haben bereits über das Würfelspiel gesprochen, aber jetzt schauen wir uns an, wie dieses Spiel mit der SHA-256 Hashfunktion verbunden ist und welche Rolle sie im Bitcoin-Mining spielt.

Die Würfelspiel-Analogie hat ihre Grenzen, deshalb führen wir die SHA-256 Hashfunktion ein. Stell dir vor, diese Funktion ist wie ein magischer Fingerabdruckgenerator. Jede Eingabe erzeugt einen eindeutigen Fingerabdruck, den wir als Hashwert bezeichnen. Anders als beim Würfeln erzeugt die Hashfunktion keine zufälligen Werte, sondern eher einen Fingerabdruck, der sich bei gleicher Eingabe immer wiederholt.

Lass uns die kryptografischen Eigenschaften der Hashfunktion erklären:

  1. Urbildresistenz: Die Hashfunktion ist eine Einwegfunktion. Das bedeutet, dass es nahezu unmöglich ist, von einem gegebenen Hashwert auf die ursprüngliche Eingabe zurückzuschließen.

  2. Diffusion: Auch als "Lawineneffekt" bekannt, sorgt die gute Diffusionseigenschaft dafür, dass kleine Änderungen in der Eingabe große Auswirkungen auf den Hashwert haben. Ähnliche Eingaben erzeugen also vollkommen unterschiedliche Hashwerte.

  3. Kollisionsresistenz: Da theoretisch unendlich viele Eingaben auf eine begrenzte Anzahl von Ausgaben abgebildet werden können, können Kollisionen auftreten. Das bedeutet, zwei unterschiedliche Eingaben erzeugen den gleichen Hashwert. Die Kollisionsresistenz verlangt, dass es keinen effizienten Weg gibt, eine Kollision zu finden.

Jetzt, da wir die kryptografischen Grundlagen verstehen, schauen wir uns an, warum die Hashfunktion im Kontext von Bitcoin-Mining so wichtig ist. Im nächsten Abschnitt gehen wir auf die Details des Mining-Prozesses ein und sehen, wie die Hashfunktion dabei eine entscheidende Rolle spielt.

 

Bitcoin Fingerabdruck als Unikat

Technischer Prozess: Die Kunst des Blockwürfelns

Lass uns jetzt tiefer in die Technik eintauchen und die Kunst des Blockwürfelns genauer betrachten. Hier erkläre ich dir ausführlich, wie der Mining-Prozess auf technischer Ebene funktioniert.

Die Miner im Bitcoin-Netzwerk sind im Grunde Bitcoin-Nodes, also Teilnehmer, die Transaktionen erhalten, überprüfen und weiterleiten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Blockprototypen zu erstellen, die alle notwendigen Eigenschaften eines gültigen Bitcoin-Blocks haben – mit einer Ausnahme: dem fehlenden gültigen Arbeitsnachweis.

Denk daran, dass wir beim Blockwürfeln die Hashfunktion verwenden. Der Miner nimmt seinen Blockprototypen, jagt ihn durch die Hashfunktion, und erhält als Ergebnis eine Zahl. Ähnlich wie beim Würfelspiel müssen wir sicherstellen, dass diese Zahl kleiner ist als der vorher festgelegte Zielwert.

Nehmen wir an, beim ersten Versuch hat der Miner kein Glück. Was macht er dann? Ganz einfach, er ändert ein winziges Detail im Blockprototypen und wiederholt den Prozess. So geht es weiter, bis er eine Zahl erhält, die die aktuellen Spielregeln erfüllt.

Erinnere dich, wir können den Blockhash selbst berechnen und prüfen, ob er den aktuellen Zielwert unterschreitet. Das coole daran ist, dass niemand einen falschen Hashwert vortäuschen kann, da er eindeutig vom Block abhängt.

Die Hashfunktion, die wir hier verwenden, ist die SHA-256. Diese Funktion hat besondere Eigenschaften, die sie perfekt für das Blockwürfeln machen. Sie erzeugt Fingerabdrücke, die immer gleich sind, wenn du die gleiche Eingabe hast. So wird sichergestellt, dass der Mining-Prozess fair und nachvollziehbar ist.

Im nächsten Abschnitt sehen wir, warum rückwirkende Änderungen an einem Block so gut wie unmöglich sind und warum Miner nicht schummeln können. So wird die Integrität des Bitcoin-Netzwerks gewährleistet.

 

technischer Aspekt Bitcoin Mining

Unumkehrbare Transaktionen

Kommen wir zu einem spannenden Punkt: unumkehrbare Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk. Hier erklären wir, wie Änderungen an einem Block den Hashwert und die Transaktionshistorie beeinflussen und warum es so gut wie unmöglich ist, rückwirkende Veränderungen vorzunehmen.

Stell dir vor, du machst eine Transaktion und sie wird in einem Block festgehalten. Dieser Block wird dann durch die Hashfunktion in einen eindeutigen Hashwert umgewandelt. Jetzt, wenn jemand versucht, rückwirkend etwas an diesem Block zu ändern, ändert sich der Hashwert komplett. Das ist, als würdest du ein Puzzlestück herausnehmen – das Gesamtbild ändert sich.

Aber das ist nicht alles. Da die Blöcke miteinander verkettet sind, würden nicht nur der betroffene Block, sondern auch alle nachfolgenden Blöcke ihre Hashwerte ändern. Du müsstest also nicht nur einen Block neu würfeln, sondern die gesamte Historie aller Blöcke seit der Änderung.

Und hier kommt das Spannende: Bei der aktuellen Schwierigkeit im Bitcoin-Netzwerk ist das so aufwendig, dass es praktisch unmöglich wird. Das Bitcoin-Netzwerk setzt auf einen Arbeitsnachweis (Proof of Work), der eine immense Anzahl von Versuchen erfordert, um einen gültigen Block zu finden. Eine rückwirkende Änderung durch alle diese Versuche hindurch ist enorm unwahrscheinlich.

Deshalb sind Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk unumkehrbar. Sobald sie bestätigt sind und in einem Block verankert wurden, bleiben sie fest und sicher in der Blockchain verankert. Das gewährleistet die Integrität und Sicherheit des gesamten Netzwerks. Im nächsten Abschnitt werfen wir einen Blick darauf, warum Miner keinen Anreiz haben zu schummeln und wie das Bitcoin-Netzwerk sicher bleibt.

 

Bitcoin Vertrag

 Sicherheitsaspekt: Die Integrität der Miner

Lass uns jetzt einen Blick auf einen entscheidenden Sicherheitsaspekt werfen – die Integrität der Miner im Bitcoin-Netzwerk. Wir schauen uns an, welche Investitionen und Kosten mit dem Bitcoin-Mining verbunden sind und warum es ernste Konsequenzen hat, wenn jemand versucht, ungültige Blöcke zu erstellen. Dabei betonen wir den Sicherheitsmechanismus durch den Proof of Work.

Also, wenn du Miner im Bitcoin-Netzwerk werden möchtest, musst du in spezielle Hardware investieren und hohe Energiekosten tragen. Das ist keine kleine Sache! Die Miner spielen eine Schlüsselrolle, indem sie Transaktionen verifizieren und neue Blöcke hinzufügen.

Aber hier kommt der Knackpunkt: Wenn du versuchst, einen Block mit ungültigen Transaktionen zu erstellen, wird das Netzwerk dies sofort erkennen. Der Proof-of-Work-Mechanismus verhindert, dass Miner schummeln können. Selbst wenn du einen Block mit gültigem Proof of Work hast, aber ungültigen Transaktionen, wird das Netzwerk deinen Block ablehnen.

Warum? Weil die anderen Teilnehmer im Netzwerk überprüfen können, ob die Transaktionen in deinem Block den Regeln entsprechen. Schummeln hat also ernste Konsequenzen. Du würdest nicht nur deinen potenziellen Gewinn verlieren, sondern auch auf den Investitionen in deine Mining-Hardware und die Energiekosten sitzen bleiben.

Der Proof of Work ist hier der Sicherheitsmechanismus, der sicherstellt, dass Miner fair und regelkonform handeln. Das ist ein wichtiger Grund, warum das Bitcoin-Netzwerk so sicher und vertrauenswürdig ist. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, wie dieses Prinzip das gesamte Netzwerk schützt und warum Bitcoin-Transaktionen so robust sind.


Bitcoin Miner als Richter

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Vorgeplänkel:

Heute geht es um den Finanzrückblick 2023: Das Finanzjahr 2023 war wie eine rasante Achterbahnfahrt für meine Investitionen. Nach einem enttäuschenden Dezember 2022 ging es im Januar rasant bergauf und es kannte förmlich nur eine Richtung. Besonders Bitcoin, Netflix, Nvidia und Tesla erlebten heftige Kursgewinne. Wie sagt man so schön, nach Regen kommt Sonnenschein! Es war für mich eine Phase der Neuausrichtung und motivierten Zielsetzung. Strategien wurden überdacht, Ziele neu gesteckt, und die Marktkorrektur 2022 betrachte rückblickend viele Gelegenheiten für günstige Einkäufe.


Diagramm für deen Kursverlauf 2023

Inhalt / Navigation:

 

Aktien:

Ich habe im Laufe meines Jahres eine Änderung an meinen Brokern vorgenommen. Früher hatte ich bei der Consorsbank (DE) Sparpläne ausgeführt und Einzelkäufe bei Degiro (NL) gemacht. Nun bin ich mit meinem Depot zu Swissquote (CH) umgezogen, einem Schweizer Anbieter. Der Vorteil für mich liegt in der steuerlichen abwicklung und dem Zurückfordern der Quellensteuern auf ausländische Dividenden sowie einen einfachen Steuerausweis. Es erspart mir und meinem Treuhandunternehmen (STT Treuhand) unnötige Zeit und Kosten bei der Steuererklärung.


Asset Allocation und Branchen der Aktienwerte

Die Kursgewinne lagen im 2023 bei 28,7 %, was erheblich mehr als die durchschnittliche Marktrendite ist. Die grössten Positionen im Portfolio sind: Nvidia; einem Halbleiter und Chiphersteller aus den USA mit 3,38 % Anteil an meinem Portfolio, Tesla; dem bekannten Elektrofahrzeugunternehmen von Elon Musk und Apple; dem innovativen Techunternehmen mit den bekanntlich teuren Geräten mit 1,57 % an meinem gesamten Portfolio.


Länderverteilung der Aktienwerte

Ich habe 1244.92 an Dividenden im Jahr 2023 erhalten, das ist jedoch um einiges weniger als noch 2022. Das liegt daran, dass ich beim Übertrag von Consorsbank & Degiro zu Swissquote auch einige Anpassungen gemacht habe bei meinen Aktien. Ich habe gewisse Aktien, welche nicht gut liefen, abgestossen und mich auf andere Werte konzentriert, welche teilweise keine Dividende haben. Auch habe ich die ETF's beim Wechsel so gewechselt, dass es künftig mehr Thesaurierende gibt, auch aus steuerlichen Gründen. (In der Schweiz werden Kapitalerträge wie Dividenden und Zinsen wie eine Lohnzahlung versteuert und erhöhen progressiv die Steuern.

Kapitalgewinne sind hingegen steuerfrei.) Auch werden in der Schweiz auf US-Aktien beispielsweise zusätzliche Verrechnungssteuern fällig, welche dann mit der Steuererklärung zurückgefordert werden können. Diese werden dann von der Steuerschuld abgezogen.


Dividendenzahlungen

ETFs (Exchange Traded Funds):

Meine ETF's haben mit letztes Jahr eine Rendite von 24,7 % beschert. Auch diese habe ich von der Consorsbank zur Swissquote mitgenommen. Der einzige Unterschied war, dass ich wann immer möglich von der ausschüttenden Variante auf die thesaurierende Variante gewechselt hatte.


P2P-Kredite:

Ich befinde mich weiterhin in einer Konsolidierungsphase im P2P-Bereich. Ich bin von der Asset-Klasse der P2P-Kredite nicht mehr überzeugt und werde hier noch mit einigen Verlusten rechnen müssen. Auf lange Sicht werde ich alles Geld, was noch bei den Plattformen an Zinsen und Vermögen zurückkommt, abziehen. Momentan machen die P2P-Kredite noch etwas über 0,3 % meines gesamten angelegten Vermögens aus. Falls ich mich nochmals in dieses Fahrwasser trauen sollte, dann nur über Bondora Go&Grow, welches sich als am wenigsten risikoreich herausgestellt hat. Durch den Abzug des Kapitals und den Ausfall diverser Kredite sowie die Insolvenz diverser Plattformen oder Darlehensanbahner, kommen nur noch sehr bescheidene Zinserträge an.


Edelmetalle:

Performance: Die Edelmetalle, insbesondere Gold und Silber, zeigen eine leicht negative Performance von -1,1 %. Trotz dieser kurzfristigen Schwankungen betrachte ich Edelmetalle weiterhin als Absicherung und langfristige Wertanlage.


Krypto (Bitcoin):

Bitcoin, mein langjähriger Wegbegleiter, hat dieses Mal die an sich gute Performance meiner anderen Assets stark übertroffen. Die positive Rendite beläuft sich auf beeindruckende 133 %. Trotz dieser unglaublichen Rendite sehe ich Bitcoin als nachhaltige Investition und erwäge sogar, weiter nachzulegen.


Gesamtergebnis:



Monatsrenditen in einer Heatmap

Insgesamt ergibt sich somit eine diverse und ausgewogene Portfoliostruktur, die die unterschiedlichen Entwicklungen in den Asset-Klassen widerspiegelt. Ich werde weiterhin an meiner Anlagestrategie festhalten und werde auch weiterhin nach Schnäppchen oder unterbewerteten Werten Ausschau halten. Wie Warren Buffett so gerne sagt: Der Preis ist das, was du zahlst und der Wert ist das, was du erhältst.

 

Jahresrendite in einer Heatmap nach Assetklasse

Ich wünsche euch und eurer Familie einen erfolgreichen Start in das neue Jahr 2024 und drücke euch bei den Investments die Daumen.


Jahreswechsel 2023 auf 2024

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Um zu verstehen, wie Dividenden und Thesaurierung die Welt der Investitionen beeinflussen, ist es wichtig, die Grundlagen dieser beiden Konzepte zu verstehen.


Dividenden sind Zahlungen, die Unternehmen an ihre Aktionäre ausschütten. Diese Zahlungen werden in der Regel vierteljährlich oder jährlich geleistet und repräsentieren einen Teil des Unternehmensgewinns. Aktionäre erhalten Dividenden pro Aktie, und die Höhe der Dividende kann von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Dividenden sind eine Möglichkeit für Anleger, Einkommen aus ihren Investitionen zu erzielen.


Thesaurierung hingegen bezieht sich auf die Praxis, Unternehmensgewinne nicht an die Aktionäre auszuschütten, sondern sie im Unternehmen zu behalten und für Wachstumszwecke oder Schuldenabbau zu verwenden. Thesaurierung bedeutet, dass Gewinne reinvestiert werden, anstatt in Form von Dividenden an die Aktionäre ausbezahlt zu werden.


Dividenden oder Thesaurierung

Unterschiede und Auswirkungen auf Anleger

Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung kann erhebliche Auswirkungen auf die Anlagestrategie und das Anlageergebnis haben.

  • Einkommen vs. Wachstum: Anleger, die auf Einkommen angewiesen sind, ziehen Dividenden vor, da sie regelmässige Zahlungen erhalten. Thesaurierung kann hingegen zu langfristigem Kapitalwachstum führen, da die reinvestierten Gewinne das Unternehmenswachstum fördern.

  • Steuerliche Überlegungen: Die Besteuerung von Dividenden und thesaurierten Gewinnen kann je nach Land unterschiedlich sein. Es ist wichtig, die steuerlichen Auswirkungen zu berücksichtigen, wenn Anleger zwischen diesen Ansätzen wählen.

  • Risiko und Stabilität: Dividenden sind eine stabilere Einnahmequelle, da sie unabhängig von den Marktschwankungen sind. Thesaurierung kann riskanter sein, da sie auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens setzt.

  • Langfristige Ziele: Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung sollte mit den langfristigen Anlagezielen in Einklang stehen. Anleger sollten darüber nachdenken, ob sie Einkommen generieren, Wohlstand aufbauen oder beides erreichen möchten.


Was sind Dividenden eigentlich?

Dividenden sind eine Form der Ausschüttung von Gewinnen an die Aktionäre eines Unternehmens. Sie werden in der Regel in bar, manchmal aber auch in Form von zusätzlichen Aktien, ausgezahlt. Hier ist, wie Dividenden typischerweise ausgeschüttet werden:

  • Bargelddividenden: Die häufigste Form der Dividendenausschüttung ist die Auszahlung von Bargeld an die Aktionäre. Dies geschieht in der Regel quartalsweise oder jährlich. Die Höhe der Dividende pro Aktie wird von den Unternehmensvorständen festgelegt und von der Aktionärsversammlung genehmigt.

  • Aktiendividenden: Anstelle von Bargeld können Unternehmen auch Aktiendividenden ausschütten. Das bedeutet, dass Aktionäre zusätzliche Aktien des Unternehmens erhalten, proportional zu ihrem bestehenden Aktienbesitz. Dies erhöht die Anzahl der ausstehenden Aktien, ohne dass das Eigenkapital des Unternehmens verändert wird.


Die Bedeutung von Dividenden für Einkommensinvestoren

Dividenden sind von grosser Bedeutung für Einkommensinvestoren, die auf regelmässige Einkünfte aus ihren Anlagen angewiesen sind. Hier sind einige Gründe, warum Dividenden für diese Anlegergruppe wichtig sind:

  • Stabile Einkommensquelle: Dividenden bieten eine regelmässige und stabile Einkommensquelle, die unabhängig von den Marktschwankungen ist. Dies ist besonders wertvoll für Ruheständler und andere, die auf laufende Einkünfte angewiesen sind.

  • Langfristige Einkommenssteigerung: Viele Unternehmen erhöhen im Laufe der Zeit ihre Dividenden. Dies bedeutet, dass Einkommensinvestoren mit Dividenden eine potenzielle langfristige Einkommenssteigerung erleben können.

  • Inflationsabsicherung: Dividenden können helfen, die Auswirkungen der Inflation auszugleichen. Wenn Unternehmen ihre Dividenden regelmässig erhöhen, steigen die Einkünfte der Anleger im Einklang mit der Inflation.

  • Teilhabe am Unternehmenserfolg: Dividenden sind eine Möglichkeit für Anleger, direkt am Erfolg eines Unternehmens teilzuhaben. Wenn ein Unternehmen Gewinne erzielt, werden diese mit den Aktionären geteilt.


Dividenden oder Thesaurierung

Was ist Thesaurierung eigentlich?

Thesaurierung ist eine Praxis, bei der ein Unternehmen seine Gewinne nicht in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschüttet, sondern diese Gewinne im Unternehmen behält und für verschiedene Zwecke verwendet. Hier ist, wie Thesaurierung in der Regel funktioniert:

  • Reinvestition: Anstatt Dividenden an die Aktionäre auszuschütten, reinvestiert das Unternehmen die Gewinne in das eigene Geschäft. Diese Mittel können für Wachstumsprojekte, Forschung und Entwicklung, Schuldenabbau oder andere Unternehmensinitiativen verwendet werden.

  • Steigerung des Eigenkapitals: Durch die Thesaurierung werden die Gewinne direkt dem Eigenkapital des Unternehmens zugeführt. Dies kann das Eigenkapital stärken und die Bilanz des Unternehmens verbessern.

  • Langfristiges Wachstum: Unternehmen, die auf Thesaurierung setzen, beabsichtigen, langfristiges Wachstum zu fördern. Die reinvestierten Gewinne sollen dazu beitragen, die Rentabilität und den Wert des Unternehmens im Laufe der Zeit zu steigern.


Vorteile und Nachteile der Thesaurierung für langfristige Investoren

Langfristige Investoren, die auf Thesaurierung setzen, haben bestimmte Vorteile und Nachteile zu berücksichtigen:

Vorteile der Thesaurierung:

  • Langfristiges Kapitalwachstum: Thesaurierung kann langfristiges Kapitalwachstum fördern, da die reinvestierten Gewinne das Unternehmenswachstum antreiben.

  • Steuerliche Vorteile: In einigen Ländern, einschliesslich der Schweiz, können thesaurierte Gewinne steuerlich begünstigt sein. Sie werden erst bei tatsächlicher Realisierung (z.B., Verkauf von Aktien) besteuert.

  • Keine Liquiditätsbelastung: Anleger, die Dividenden erhalten, müssen sich Gedanken über die Wiederanlage dieser Einkünfte machen. Bei Thesaurierung geschieht dies automatisch im Unternehmen.

Nachteile der Thesaurierung:

  • Mangel an laufendem Einkommen: Thesaurierung bietet keine laufenden Einkünfte in Form von Dividenden. Dies kann ein Nachteil sein, insbesondere für Anleger, die auf regelmässige Einnahmen angewiesen sind.

  • ·nsicherheit: Die zukünftige Performance eines Unternehmens und die Wirksamkeit seiner Thesaurierungsstrategie sind unsicher. Ein Unternehmen könnte trotz Thesaurierung an Wert verlieren.

  • Keine Gewinnausschüttung bei Bedarf: Anleger haben keinen Zugang zu den Gewinnen, wenn sie sie benötigen, es sei denn, sie verkaufen ihre Aktien.


Steuerliche Auswirkungen von Dividenden und Thesaurierung in der Schweiz

In der Schweiz sind die steuerlichen Auswirkungen von Dividenden und Thesaurierung von besonderer Bedeutung, da die Schweiz eine einzigartige Steuerlandschaft hat. Hier sind die grundlegenden steuerlichen Aspekte, die schweizerische Anleger in Bezug auf Dividenden und Thesaurierung berücksichtigen sollten:

  • Besteuerung von Dividenden: Dividenden, die von Schweizer Unternehmen an Aktionäre ausgeschüttet werden, unterliegen in der Regel einer Quellensteuer. Diese Quellensteuer kann auf Bundesebene 35% betragen, aber sie kann durch Doppelbesteuerungsabkommen und kantonale Regelungen reduziert werden.

  • Kapitalgewinnsteuer: In der Schweiz sind Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktien im Allgemeinen steuerfrei. Dies macht die Thesaurierung für langfristige Investoren besonders attraktiv, da die Gewinne erst bei Verkauf der Anlage besteuert werden.

  • Steueroptimierung: Die Schweiz bietet Möglichkeiten zur Steueroptimierung für Anleger. So können zum Beispiel Anleger Dividenden steueroptimiert reinvestieren, um die Besteuerung zu reduzieren.


Dividenden oder Thesaurierung

Die schweizerischen Steuergesetzgebung und die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung

Verrechnungssteuern: Anleger in der Schweiz können in der Regel Verrechnungssteuern auf Dividenden reduzieren oder zurückerhalten, wenn es Doppelbesteuerungsabkommen gibt. Dies kann die tatsächliche Steuerlast beträchtlich verringern.

  • Kapitalgewinnsteuer: Die Tatsache, dass Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktien in der Schweiz steuerfrei sind, macht die Thesaurierung für langfristige Investoren besonders attraktiv.

  • Steuerliche Vorteile der Thesaurierung: Die Thesaurierung von Gewinnen in der Schweiz kann steuerliche Vorteile bieten, da die Gewinne nicht sofort besteuert werden. Anleger sollten sich über die spezifischen steuerlichen Regelungen in ihrem Kanton informieren.

  • Individuelle steuerliche Situation: Jeder schweizerische Anleger hat eine individuelle steuerliche Situation, die von Kanton zu Kanton variieren kann. Es ist wichtig, die individuellen steuerlichen Auswirkungen zu berücksichtigen.


Folgende Einflüsse können Dividenden bzw. Thesaurierung auf die Gesamtrendite und Kapitalwachstum haben:

  • Dividenden und Gesamtrendite: Dividenden tragen direkt zur Gesamtrendite von Anlagen bei. Wenn ein Anleger Dividenden erhält, erhöht dies die Gesamtrendite unabhängig von der Kursentwicklung der Aktien. Dividenden stellen eine regelmässige Einkommensquelle dar und sind oft eine wichtige Komponente der Gesamtrendite.

  • Kapitalwachstum und Thesaurierung: Die Thesaurierung von Gewinnen zielt darauf ab, das Kapitalwachstum zu fördern. Indem die Gewinne reinvestiert werden, kann das Unternehmen wachsen und seinen Wert steigern. Dies kann langfristig zu höheren Kursgewinnen führen.


Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung sollte eng mit den langfristigen Anlagezielen eines Investors verknüpft sein.

  • Dividenden und Einkommensbedarf: Wenn ein Anleger regelmässige Einkünfte benötigt, z. B. im Ruhestand, sind Dividenden attraktiv, da sie laufende Einkünfte bieten. In diesem Fall können Dividenden dazu beitragen, den Lebensunterhalt zu decken.

  • Thesaurierung und langfristiges Wachstum: Langfristige Anleger, die auf Kapitalwachstum und langfristigen Wohlstand abzielen, könnten die Thesaurierung bevorzugen. Die stetige Reinvestition von Gewinnen kann dazu beitragen, das Kapital im Laufe der Zeit erheblich zu steigern.

  • Risikobereitschaft: Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung hängt auch von der Risikobereitschaft des Anlegers ab. Dividenden sind tendenziell stabiler, während Thesaurierung risikoreicher sein kann, da sie auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens setzt.

  • Diversifikation und Kombination: Ein weiterer Ansatz ist die Kombination von Dividenden und Thesaurierung in einem Portfolio, um die Vorteile beider Strategien zu nutzen. Dies erfordert eine sorgfältige Diversifikation und Abstimmung auf die individuellen Ziele.

  • In der Schweiz gibt es eine Vielzahl von Unternehmen, die sowohl Dividenden zahlen als auch auf Thesaurierung setzen. Daher ist es wichtig, dass schweizerische Anleger ihre Anlageziele, Risikobereitschaft und Einkommensbedarf genau berücksichtigen, wenn sie entscheiden, welcher Ansatz am besten zu ihnen passt. Langfristige Anlageziele sollten bei dieser Entscheidung eine zentrale Rolle spielen, da sie den langfristigen Erfolg der Anlagestrategie massgeblich beeinflussen.


Anlagestrategien, die Dividenden oder Thesaurierung betonen

  • Dividendenaktien: Bei dieser Strategie konzentrieren sich Anleger auf Aktien von Unternehmen, die regelmässig Dividenden zahlen und eine nachhaltige Dividendenpolitik haben. Ziel ist es, eine regelmässige Einkommensquelle zu schaffen.

  • Dividendenwachstum: Hier wählen Anleger Aktien von Unternehmen, die nicht nur Dividenden zahlen, sondern diese Dividenden im Laufe der Zeit kontinuierlich erhöhen. Dies zielt darauf ab, die Kaufkraft des Einkommens gegen die Inflation zu schützen.

  • Dividenden-ETFs: Exchange-Traded Funds (ETFs), die auf Dividendenaktien ausgerichtet sind, bieten eine Möglichkeit, breit diversifiziert in Dividendenwerte zu investieren, ohne einzelne Aktien auszuwählen.


Anlagestrategien, die Thesaurierung betonen:

  • Wachstumsaktien: Bei dieser Strategie investieren Anleger in Unternehmen, die Gewinne nicht als Dividenden ausschütten, sondern diese für das Unternehmenswachstum verwenden. Ziel ist es, von Kursgewinnen zu profitieren.

  • Wachstums-ETFs: ETFs, die auf Wachstumsaktien ausgerichtet sind, ermöglichen es Anlegern, in Unternehmen zu investieren, die auf Thesaurierung setzen und auf langfristiges Wachstum abzielen.


Dividenden oder Thesaurierung

Integration dieser Ansätze in die persönliche Anlagestrategie

Die Wahl zwischen diesen Anlagestrategien hängt von den individuellen Zielen, der Risikobereitschaft und den finanziellen Bedürfnissen eines Anlegers ab. Hier ist, wie Anleger diese Ansätze in ihre persönliche Anlagestrategie integrieren können:

  • Diversifikation: Es ist oft ratsam, verschiedene Anlagestrategien zu kombinieren, um Risiken zu streuen. Zum Beispiel können Anleger Dividendenaktien verwenden, um Einkommen zu generieren, und gleichzeitig in Wachstumsaktien investieren, um langfristiges Kapitalwachstum zu fördern.

  • Anlagehorizont: Der Zeithorizont des Anlegers spielt eine wichtige Rolle. Langfristige Anleger könnten stärker auf Thesaurierung und Kapitalwachstum setzen, während kurzfristige Anleger möglicherweise auf laufende Einkünfte aus Dividenden angewiesen sind.

  • Risikotoleranz: Anleger sollten ihre Risikobereitschaft berücksichtigen. Dividendenaktien sind tendenziell stabiler, während Thesaurierung risikoreicher sein kann. Die Wahl sollte zur individuellen Risikobereitschaft passen.

  • Anlageziele: Die persönlichen Anlageziele, wie Ruhestandsvorsorge, Einkommensgenerierung oder Kapitalwachstum, sollten die Entscheidung beeinflussen. Die Anlagestrategie sollte den Zielen entsprechen.

  • Steuern: Die steuerliche Situation des Anlegers, einschliesslich der steuerlichen Auswirkungen von Dividenden und Thesaurierung, sollte in die Entscheidung einfliessen.

  • Portfoliomanagement: Die Integration dieser Ansätze erfordert ein sorgfältiges Portfoliomanagement. Anleger sollten ihr Portfolio regelmässig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass es ihren Zielen entspricht.


Unternehmen, die Dividenden zahlen

  1. Nestlé (Dividenden): Nestlé, ein Schweizer Lebensmittelkonzern, zahlt regelmässig Dividenden. Das Unternehmen hat eine lange Tradition der Dividendenzahlungen und ist bekannt für seine Stabilität. Die Dividendenrendite von Nestlé variiert im Laufe der Zeit, aber das Unternehmen hat eine solide Dividendenhistorie.

  2. Roche Holding (Dividenden): Roche ist ein weiteres schweizerisches Unternehmen, das Dividenden zahlt. Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Gesundheitswesen hat Roche eine solide Dividendenhistorie. Die Dividendenrendite von Roche ist im Allgemeinen moderat, und das Unternehmen setzt auf langfristiges Wachstum und Innovation.


Unternehmen, die auf Thesaurierung setzen

  1. Logitech (Thesaurierung): Logitech, ein schweizerisches Unternehmen für Computerzubehör und Peripheriegeräte, hat in der Vergangenheit auf Thesaurierung gesetzt, um in Forschung und Entwicklung zu investieren und zu wachsen. Das Unternehmen verfolgt eine Wachstumsstrategie und hat in den letzten Jahren Kapitalgewinne erzielt.

  2. TEMENOS Group AG (Thesaurierung): TEMENOS, ein schweizerisches Unternehmen, das Software für Banken entwickelt, hat in der Vergangenheit auf Thesaurierung gesetzt, um das Wachstum und die Expansion voranzutreiben. Das Unternehmen hat eine beeindruckende Kapitalwertentwicklung verzeichnet, da es in den Finanzsektor investiert und erfolgreich innovative Lösungen entwickelt hat.


Dividenden oder Thesaurierung

Analyse der langfristigen Performance

Die langfristige Performance von Unternehmen, die Dividenden zahlen, und solchen, die auf Thesaurierung setzen, kann stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab. Dividendenunternehmen bieten in der Regel eine stabilere Einkommensquelle und sind oft weniger volatil. Sie sind besonders attraktiv für Anleger, die auf laufende Einkünfte abzielen. Auf der anderen Seite können Unternehmen, die auf Thesaurierung setzen, langfristiges Kapitalwachstum bieten, da die reinvestierten Gewinne das Unternehmenswachstum fördern. Die Wahl zwischen diesen Ansätzen hängt von den individuellen Anlagezielen und der Risikobereitschaft ab.


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