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Was sind Bitcoin-Adressen?

Bitcoin-Adressen sind keine festen „Anschriften“, wie du vielleicht denkst. Vielmehr sind sie eine Art Bauanleitung für deine Wallet (Geldbörse). Sie sagen deiner Wallet, wie du Bitcoins empfangen möchtest. Wenn wir über unterschiedliche Adressformate sprechen, meinen wir nicht nur verschiedene Bauanleitungen, sondern auch das, was daraus entsteht – das sogenannte Bitcoin-Script. Das Bitcoin-Script ist wie ein kleines Computerprogramm. Es legt fest, unter welchen Bedingungen jemand eine bestimmte Menge Bitcoins ausgeben darf.

 

Bitcoin Adressformate

Die Bedeutung von Wallets im Bitcoin-Netzwerk

Bevor wir uns tiefer mit den Adressen beschäftigen, sollten wir einige Begriffe klären. Eine Wallet ist nicht einfach nur ein Geldbeutel, sondern vielmehr dein Zugang zum Bitcoin-Netzwerk. Deine Wallet ermöglicht es dir, Bitcoins zu senden und zu empfangen. Sie ist also so etwas wie dein persönlicher Schalter für Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk. Jetzt, wo du das weisst, können wir uns genauer ansehen, wie verschiedene Adressformate und Wallet-Standards funktionieren.


Bitcoin Wallet Brieftasche

 

Bitcoin-Adressformate im Überblick

Bitcoin Adressen sind im Grunde genommen so etwas wie Baupläne, wie deine Bitcoins empfangen werden sollen. Diese Adressen sind nicht nur Buchstaben und Zahlen, sondern sie enthalten auch wichtige Informationen darüber, wie Transaktionen durchgeführt werden dürfen.

 

Bitcoin Adresse

Legacy Adressen und der Pay-to-Public-Key-Hash (P2PKH) Script-Standard

Das ist sozusagen die Urform der Bitcoin-Adressen. Früher hat man Bitcoins direkt an öffentliche Schlüssel gesendet. Das war zwar naheliegend, aber nicht besonders praktisch. Dann kam Legacy mit dem Pay-to-Public-Key-Hash (P2PKH) Script-Standard. Das war wie ein Upgrade, das nicht nur die Bitcoin-Adressen verbesserte, sondern auch die Nutzererfahrung. Es machte die Adressen kürzer, vermeidet verwirrende Zeichen und fügte eine Überprüfung hinzu, um Tippfehler zu erkennen.

 

Wrapped-Segwit Adressen und der Pay-to-Script-Hash (P2SH) Script-Standard

Jetzt betreten wir die Welt von Wrapped-Segwit. Hier haben wir so etwas wie eine Verpackung (wrap) von altem und neuem. Mit dem Segwit-Update gab es einen neuen Standard namens Pay-to-Witness-Public-Key-Hash (P2WPKH). Aber nicht alle Wallets konnten das sofort unterstützen. Also hat man P2WPKH in einen alten Standard, den Pay-to-Script-Hash (P2SH), gepackt. Das war eine Art Kompromiss zwischen neuer Technologie und Kompatibilität mit älteren Wallets.

 

Native-Segwit Adressen und der Pay-to-Witness-Public-Key-Hash (P2WPKH) Script-Standard

Jetzt kommen wir zu Native-Segwit. Das war ein grösseres Upgrade mit dem Segwit-Update. Hier spart man nicht nur Platz, sondern auch Gebühren. Die Adressen starten mit "bc1q" und sind effizienter. Es ist wie ein schlankeres und moderneres Wallet-Format, das dir mehr Vorteile bringt.

 

Taproot Adressen und der Pay-to-Taproot (P2TR) Script-Standard

Zum Schluss schauen wir auf Taproot. Das ist das neueste Update mit einem eleganten neuen Signatur-Algorithmus. Es bringt einige technische Verbesserungen, aber für dich als Nutzer bedeuten Taproot-Adressen mehr Privatsphäre, bessere Performance und vorhersehbare Gebühren. Auch wenn sie noch nicht weit verbreitet sind, könnten sie in der Zukunft wichtig werden, vor allem wenn du Bitcoin fürs Sparen nutzt.

 

Bitcoin Adresstypen

Adressformat-Vergleich und Empfehlungen

Jetzt schauen wir uns an, wie die verschiedenen Adressformate miteinander verglichen werden können und welche Empfehlungen es für unterschiedliche Nutzergruppen gibt.

 

Grössenvergleich der Inputs und Outputs

Lass uns zuerst einen Blick darauf werfen, wie sich die Grössen der Inputs und Outputs bei den verschiedenen Adressformaten vergleichen lassen. Das ist wichtig, weil es Auswirkungen auf die Transaktionsgebühren hat. Je kleiner die Grösse, desto weniger Gebühren zahlst du. Wirf einen Blick auf die Tabelle, das wird dir alles klarer machen.

 

Empfehlungen für verschiedene Nutzergruppen

Wir schauen uns das speziell für Einsteiger und Casual Nutzer, Fortgeschrittene Nutzer und einen kleinen Ausblick in die Zukunft an.

 

Einsteiger und Casual Nutzer

Wenn du gerade erst anfängst und das alles noch neu für dich ist, mach dir keine Sorgen. Für dich sind Native-Segwit-Adressen eine gute Wahl. Die sind modern, sparen Gebühren und werden von vielen Wallets unterstützt. Das macht alles einfacher.

 

Fortgeschrittene Nutzer

Wenn du schon etwas erfahrener bist und vielleicht etwas mehr Kontrolle haben möchtest, schau dir Taproot an. Das ist wie der VIP-Standard. Mehr Privatsphäre, vorhersehbare Gebühren und bessere Leistung. Aber beachte, dass noch nicht alle Wallets das unterstützen. Also, prüfe vorher, ob deine Wallet Taproot kann.

 

Zukunftsausblick: Taproot als Standard?

Zum Schluss werfen wir einen Blick in die Zukunft. Taproot hat Potenzial, Standard zu werden. Wenn das passiert, könnte es für alle Sinn machen, darauf umzusteigen. Aber das wird noch dauern. Im Moment ist Native-Segwit die beste Wahl für die meisten.


Bitcoin Kerzen Chart

 
 
 

Um zu verstehen, wie Dividenden und Thesaurierung die Welt der Investitionen beeinflussen, ist es wichtig, die Grundlagen dieser beiden Konzepte zu verstehen.


Dividenden sind Zahlungen, die Unternehmen an ihre Aktionäre ausschütten. Diese Zahlungen werden in der Regel vierteljährlich oder jährlich geleistet und repräsentieren einen Teil des Unternehmensgewinns. Aktionäre erhalten Dividenden pro Aktie, und die Höhe der Dividende kann von Unternehmen zu Unternehmen variieren. Dividenden sind eine Möglichkeit für Anleger, Einkommen aus ihren Investitionen zu erzielen.


Thesaurierung hingegen bezieht sich auf die Praxis, Unternehmensgewinne nicht an die Aktionäre auszuschütten, sondern sie im Unternehmen zu behalten und für Wachstumszwecke oder Schuldenabbau zu verwenden. Thesaurierung bedeutet, dass Gewinne reinvestiert werden, anstatt in Form von Dividenden an die Aktionäre ausbezahlt zu werden.


Dividenden oder Thesaurierung

Unterschiede und Auswirkungen auf Anleger

Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung kann erhebliche Auswirkungen auf die Anlagestrategie und das Anlageergebnis haben.

  • Einkommen vs. Wachstum: Anleger, die auf Einkommen angewiesen sind, ziehen Dividenden vor, da sie regelmässige Zahlungen erhalten. Thesaurierung kann hingegen zu langfristigem Kapitalwachstum führen, da die reinvestierten Gewinne das Unternehmenswachstum fördern.

  • Steuerliche Überlegungen: Die Besteuerung von Dividenden und thesaurierten Gewinnen kann je nach Land unterschiedlich sein. Es ist wichtig, die steuerlichen Auswirkungen zu berücksichtigen, wenn Anleger zwischen diesen Ansätzen wählen.

  • Risiko und Stabilität: Dividenden sind eine stabilere Einnahmequelle, da sie unabhängig von den Marktschwankungen sind. Thesaurierung kann riskanter sein, da sie auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens setzt.

  • Langfristige Ziele: Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung sollte mit den langfristigen Anlagezielen in Einklang stehen. Anleger sollten darüber nachdenken, ob sie Einkommen generieren, Wohlstand aufbauen oder beides erreichen möchten.


Was sind Dividenden eigentlich?

Dividenden sind eine Form der Ausschüttung von Gewinnen an die Aktionäre eines Unternehmens. Sie werden in der Regel in bar, manchmal aber auch in Form von zusätzlichen Aktien, ausgezahlt. Hier ist, wie Dividenden typischerweise ausgeschüttet werden:

  • Bargelddividenden: Die häufigste Form der Dividendenausschüttung ist die Auszahlung von Bargeld an die Aktionäre. Dies geschieht in der Regel quartalsweise oder jährlich. Die Höhe der Dividende pro Aktie wird von den Unternehmensvorständen festgelegt und von der Aktionärsversammlung genehmigt.

  • Aktiendividenden: Anstelle von Bargeld können Unternehmen auch Aktiendividenden ausschütten. Das bedeutet, dass Aktionäre zusätzliche Aktien des Unternehmens erhalten, proportional zu ihrem bestehenden Aktienbesitz. Dies erhöht die Anzahl der ausstehenden Aktien, ohne dass das Eigenkapital des Unternehmens verändert wird.


Die Bedeutung von Dividenden für Einkommensinvestoren

Dividenden sind von grosser Bedeutung für Einkommensinvestoren, die auf regelmässige Einkünfte aus ihren Anlagen angewiesen sind. Hier sind einige Gründe, warum Dividenden für diese Anlegergruppe wichtig sind:

  • Stabile Einkommensquelle: Dividenden bieten eine regelmässige und stabile Einkommensquelle, die unabhängig von den Marktschwankungen ist. Dies ist besonders wertvoll für Ruheständler und andere, die auf laufende Einkünfte angewiesen sind.

  • Langfristige Einkommenssteigerung: Viele Unternehmen erhöhen im Laufe der Zeit ihre Dividenden. Dies bedeutet, dass Einkommensinvestoren mit Dividenden eine potenzielle langfristige Einkommenssteigerung erleben können.

  • Inflationsabsicherung: Dividenden können helfen, die Auswirkungen der Inflation auszugleichen. Wenn Unternehmen ihre Dividenden regelmässig erhöhen, steigen die Einkünfte der Anleger im Einklang mit der Inflation.

  • Teilhabe am Unternehmenserfolg: Dividenden sind eine Möglichkeit für Anleger, direkt am Erfolg eines Unternehmens teilzuhaben. Wenn ein Unternehmen Gewinne erzielt, werden diese mit den Aktionären geteilt.


Dividenden oder Thesaurierung

Was ist Thesaurierung eigentlich?

Thesaurierung ist eine Praxis, bei der ein Unternehmen seine Gewinne nicht in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschüttet, sondern diese Gewinne im Unternehmen behält und für verschiedene Zwecke verwendet. Hier ist, wie Thesaurierung in der Regel funktioniert:

  • Reinvestition: Anstatt Dividenden an die Aktionäre auszuschütten, reinvestiert das Unternehmen die Gewinne in das eigene Geschäft. Diese Mittel können für Wachstumsprojekte, Forschung und Entwicklung, Schuldenabbau oder andere Unternehmensinitiativen verwendet werden.

  • Steigerung des Eigenkapitals: Durch die Thesaurierung werden die Gewinne direkt dem Eigenkapital des Unternehmens zugeführt. Dies kann das Eigenkapital stärken und die Bilanz des Unternehmens verbessern.

  • Langfristiges Wachstum: Unternehmen, die auf Thesaurierung setzen, beabsichtigen, langfristiges Wachstum zu fördern. Die reinvestierten Gewinne sollen dazu beitragen, die Rentabilität und den Wert des Unternehmens im Laufe der Zeit zu steigern.


Vorteile und Nachteile der Thesaurierung für langfristige Investoren

Langfristige Investoren, die auf Thesaurierung setzen, haben bestimmte Vorteile und Nachteile zu berücksichtigen:

Vorteile der Thesaurierung:

  • Langfristiges Kapitalwachstum: Thesaurierung kann langfristiges Kapitalwachstum fördern, da die reinvestierten Gewinne das Unternehmenswachstum antreiben.

  • Steuerliche Vorteile: In einigen Ländern, einschliesslich der Schweiz, können thesaurierte Gewinne steuerlich begünstigt sein. Sie werden erst bei tatsächlicher Realisierung (z.B., Verkauf von Aktien) besteuert.

  • Keine Liquiditätsbelastung: Anleger, die Dividenden erhalten, müssen sich Gedanken über die Wiederanlage dieser Einkünfte machen. Bei Thesaurierung geschieht dies automatisch im Unternehmen.

Nachteile der Thesaurierung:

  • Mangel an laufendem Einkommen: Thesaurierung bietet keine laufenden Einkünfte in Form von Dividenden. Dies kann ein Nachteil sein, insbesondere für Anleger, die auf regelmässige Einnahmen angewiesen sind.

  • ·nsicherheit: Die zukünftige Performance eines Unternehmens und die Wirksamkeit seiner Thesaurierungsstrategie sind unsicher. Ein Unternehmen könnte trotz Thesaurierung an Wert verlieren.

  • Keine Gewinnausschüttung bei Bedarf: Anleger haben keinen Zugang zu den Gewinnen, wenn sie sie benötigen, es sei denn, sie verkaufen ihre Aktien.


Steuerliche Auswirkungen von Dividenden und Thesaurierung in der Schweiz

In der Schweiz sind die steuerlichen Auswirkungen von Dividenden und Thesaurierung von besonderer Bedeutung, da die Schweiz eine einzigartige Steuerlandschaft hat. Hier sind die grundlegenden steuerlichen Aspekte, die schweizerische Anleger in Bezug auf Dividenden und Thesaurierung berücksichtigen sollten:

  • Besteuerung von Dividenden: Dividenden, die von Schweizer Unternehmen an Aktionäre ausgeschüttet werden, unterliegen in der Regel einer Quellensteuer. Diese Quellensteuer kann auf Bundesebene 35% betragen, aber sie kann durch Doppelbesteuerungsabkommen und kantonale Regelungen reduziert werden.

  • Kapitalgewinnsteuer: In der Schweiz sind Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktien im Allgemeinen steuerfrei. Dies macht die Thesaurierung für langfristige Investoren besonders attraktiv, da die Gewinne erst bei Verkauf der Anlage besteuert werden.

  • Steueroptimierung: Die Schweiz bietet Möglichkeiten zur Steueroptimierung für Anleger. So können zum Beispiel Anleger Dividenden steueroptimiert reinvestieren, um die Besteuerung zu reduzieren.


Dividenden oder Thesaurierung

Die schweizerischen Steuergesetzgebung und die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung

Verrechnungssteuern: Anleger in der Schweiz können in der Regel Verrechnungssteuern auf Dividenden reduzieren oder zurückerhalten, wenn es Doppelbesteuerungsabkommen gibt. Dies kann die tatsächliche Steuerlast beträchtlich verringern.

  • Kapitalgewinnsteuer: Die Tatsache, dass Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktien in der Schweiz steuerfrei sind, macht die Thesaurierung für langfristige Investoren besonders attraktiv.

  • Steuerliche Vorteile der Thesaurierung: Die Thesaurierung von Gewinnen in der Schweiz kann steuerliche Vorteile bieten, da die Gewinne nicht sofort besteuert werden. Anleger sollten sich über die spezifischen steuerlichen Regelungen in ihrem Kanton informieren.

  • Individuelle steuerliche Situation: Jeder schweizerische Anleger hat eine individuelle steuerliche Situation, die von Kanton zu Kanton variieren kann. Es ist wichtig, die individuellen steuerlichen Auswirkungen zu berücksichtigen.


Folgende Einflüsse können Dividenden bzw. Thesaurierung auf die Gesamtrendite und Kapitalwachstum haben:

  • Dividenden und Gesamtrendite: Dividenden tragen direkt zur Gesamtrendite von Anlagen bei. Wenn ein Anleger Dividenden erhält, erhöht dies die Gesamtrendite unabhängig von der Kursentwicklung der Aktien. Dividenden stellen eine regelmässige Einkommensquelle dar und sind oft eine wichtige Komponente der Gesamtrendite.

  • Kapitalwachstum und Thesaurierung: Die Thesaurierung von Gewinnen zielt darauf ab, das Kapitalwachstum zu fördern. Indem die Gewinne reinvestiert werden, kann das Unternehmen wachsen und seinen Wert steigern. Dies kann langfristig zu höheren Kursgewinnen führen.


Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung sollte eng mit den langfristigen Anlagezielen eines Investors verknüpft sein.

  • Dividenden und Einkommensbedarf: Wenn ein Anleger regelmässige Einkünfte benötigt, z. B. im Ruhestand, sind Dividenden attraktiv, da sie laufende Einkünfte bieten. In diesem Fall können Dividenden dazu beitragen, den Lebensunterhalt zu decken.

  • Thesaurierung und langfristiges Wachstum: Langfristige Anleger, die auf Kapitalwachstum und langfristigen Wohlstand abzielen, könnten die Thesaurierung bevorzugen. Die stetige Reinvestition von Gewinnen kann dazu beitragen, das Kapital im Laufe der Zeit erheblich zu steigern.

  • Risikobereitschaft: Die Wahl zwischen Dividenden und Thesaurierung hängt auch von der Risikobereitschaft des Anlegers ab. Dividenden sind tendenziell stabiler, während Thesaurierung risikoreicher sein kann, da sie auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens setzt.

  • Diversifikation und Kombination: Ein weiterer Ansatz ist die Kombination von Dividenden und Thesaurierung in einem Portfolio, um die Vorteile beider Strategien zu nutzen. Dies erfordert eine sorgfältige Diversifikation und Abstimmung auf die individuellen Ziele.

  • In der Schweiz gibt es eine Vielzahl von Unternehmen, die sowohl Dividenden zahlen als auch auf Thesaurierung setzen. Daher ist es wichtig, dass schweizerische Anleger ihre Anlageziele, Risikobereitschaft und Einkommensbedarf genau berücksichtigen, wenn sie entscheiden, welcher Ansatz am besten zu ihnen passt. Langfristige Anlageziele sollten bei dieser Entscheidung eine zentrale Rolle spielen, da sie den langfristigen Erfolg der Anlagestrategie massgeblich beeinflussen.


Anlagestrategien, die Dividenden oder Thesaurierung betonen

  • Dividendenaktien: Bei dieser Strategie konzentrieren sich Anleger auf Aktien von Unternehmen, die regelmässig Dividenden zahlen und eine nachhaltige Dividendenpolitik haben. Ziel ist es, eine regelmässige Einkommensquelle zu schaffen.

  • Dividendenwachstum: Hier wählen Anleger Aktien von Unternehmen, die nicht nur Dividenden zahlen, sondern diese Dividenden im Laufe der Zeit kontinuierlich erhöhen. Dies zielt darauf ab, die Kaufkraft des Einkommens gegen die Inflation zu schützen.

  • Dividenden-ETFs: Exchange-Traded Funds (ETFs), die auf Dividendenaktien ausgerichtet sind, bieten eine Möglichkeit, breit diversifiziert in Dividendenwerte zu investieren, ohne einzelne Aktien auszuwählen.


Anlagestrategien, die Thesaurierung betonen:

  • Wachstumsaktien: Bei dieser Strategie investieren Anleger in Unternehmen, die Gewinne nicht als Dividenden ausschütten, sondern diese für das Unternehmenswachstum verwenden. Ziel ist es, von Kursgewinnen zu profitieren.

  • Wachstums-ETFs: ETFs, die auf Wachstumsaktien ausgerichtet sind, ermöglichen es Anlegern, in Unternehmen zu investieren, die auf Thesaurierung setzen und auf langfristiges Wachstum abzielen.


Dividenden oder Thesaurierung

Integration dieser Ansätze in die persönliche Anlagestrategie

Die Wahl zwischen diesen Anlagestrategien hängt von den individuellen Zielen, der Risikobereitschaft und den finanziellen Bedürfnissen eines Anlegers ab. Hier ist, wie Anleger diese Ansätze in ihre persönliche Anlagestrategie integrieren können:

  • Diversifikation: Es ist oft ratsam, verschiedene Anlagestrategien zu kombinieren, um Risiken zu streuen. Zum Beispiel können Anleger Dividendenaktien verwenden, um Einkommen zu generieren, und gleichzeitig in Wachstumsaktien investieren, um langfristiges Kapitalwachstum zu fördern.

  • Anlagehorizont: Der Zeithorizont des Anlegers spielt eine wichtige Rolle. Langfristige Anleger könnten stärker auf Thesaurierung und Kapitalwachstum setzen, während kurzfristige Anleger möglicherweise auf laufende Einkünfte aus Dividenden angewiesen sind.

  • Risikotoleranz: Anleger sollten ihre Risikobereitschaft berücksichtigen. Dividendenaktien sind tendenziell stabiler, während Thesaurierung risikoreicher sein kann. Die Wahl sollte zur individuellen Risikobereitschaft passen.

  • Anlageziele: Die persönlichen Anlageziele, wie Ruhestandsvorsorge, Einkommensgenerierung oder Kapitalwachstum, sollten die Entscheidung beeinflussen. Die Anlagestrategie sollte den Zielen entsprechen.

  • Steuern: Die steuerliche Situation des Anlegers, einschliesslich der steuerlichen Auswirkungen von Dividenden und Thesaurierung, sollte in die Entscheidung einfliessen.

  • Portfoliomanagement: Die Integration dieser Ansätze erfordert ein sorgfältiges Portfoliomanagement. Anleger sollten ihr Portfolio regelmässig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass es ihren Zielen entspricht.


Unternehmen, die Dividenden zahlen

  1. Nestlé (Dividenden): Nestlé, ein Schweizer Lebensmittelkonzern, zahlt regelmässig Dividenden. Das Unternehmen hat eine lange Tradition der Dividendenzahlungen und ist bekannt für seine Stabilität. Die Dividendenrendite von Nestlé variiert im Laufe der Zeit, aber das Unternehmen hat eine solide Dividendenhistorie.

  2. Roche Holding (Dividenden): Roche ist ein weiteres schweizerisches Unternehmen, das Dividenden zahlt. Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Gesundheitswesen hat Roche eine solide Dividendenhistorie. Die Dividendenrendite von Roche ist im Allgemeinen moderat, und das Unternehmen setzt auf langfristiges Wachstum und Innovation.


Unternehmen, die auf Thesaurierung setzen

  1. Logitech (Thesaurierung): Logitech, ein schweizerisches Unternehmen für Computerzubehör und Peripheriegeräte, hat in der Vergangenheit auf Thesaurierung gesetzt, um in Forschung und Entwicklung zu investieren und zu wachsen. Das Unternehmen verfolgt eine Wachstumsstrategie und hat in den letzten Jahren Kapitalgewinne erzielt.

  2. TEMENOS Group AG (Thesaurierung): TEMENOS, ein schweizerisches Unternehmen, das Software für Banken entwickelt, hat in der Vergangenheit auf Thesaurierung gesetzt, um das Wachstum und die Expansion voranzutreiben. Das Unternehmen hat eine beeindruckende Kapitalwertentwicklung verzeichnet, da es in den Finanzsektor investiert und erfolgreich innovative Lösungen entwickelt hat.


Dividenden oder Thesaurierung

Analyse der langfristigen Performance

Die langfristige Performance von Unternehmen, die Dividenden zahlen, und solchen, die auf Thesaurierung setzen, kann stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab. Dividendenunternehmen bieten in der Regel eine stabilere Einkommensquelle und sind oft weniger volatil. Sie sind besonders attraktiv für Anleger, die auf laufende Einkünfte abzielen. Auf der anderen Seite können Unternehmen, die auf Thesaurierung setzen, langfristiges Kapitalwachstum bieten, da die reinvestierten Gewinne das Unternehmenswachstum fördern. Die Wahl zwischen diesen Ansätzen hängt von den individuellen Anlagezielen und der Risikobereitschaft ab.


 
 
 

Der Handel mit Optionen kann für viele Anfänger einschüchternd wirken. Die Vielzahl an Fachbegriffen und die Komplexität der Strategien machen es nicht gerade einfach, einen Einstieg zu finden. In diesem Beitrag möchte ich dir die Grundlagen des Optionshandels näherbringen, insbesondere die Funktionsweise von Call-Optionen. Du wirst lernen, was Optionen sind, wie sie funktionieren und wie du diese nutzen kannst, um deine Gewinne zu maximieren. Mit praktischen Beispielen und klaren Erklärungen möchte ich dir die Angst vor dem Optionshandel nehmen und dir das notwendige Wissen vermitteln, um selbstsicher in diesem Bereich zu agieren.

 

Grundlagen des Optionshandels

Bevor wir uns den Call-Optionen zuwenden, ist es wichtig, die Grundlagen des Optionshandels zu verstehen. Optionen sind Finanzinstrumente, die dir das Recht, aber nicht die Verpflichtung geben, einen bestimmten Vermögenswert zu einem vorher festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.

Es gibt zwei Hauptarten von Optionen: Call-Optionen und Put-Optionen. Eine Call-Option gibt dir das Recht, eine Aktie zu einem bestimmten Preis (dem Ausübungspreis) zu kaufen, während eine Put-Option dir das Recht gibt, eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu verkaufen.

Der Optionshandel bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, mit einem relativ kleinen Kapitaleinsatz grosse Gewinne zu erzielen. Allerdings gibt es auch Risiken, die du beachten solltest. Der Wert einer Option hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der aktuelle Aktienkurs, der Ausübungspreis, die Laufzeit der Option und die Volatilität des zugrunde liegenden Vermögenswerts.

Mit diesen Grundlagen im Hinterkopf sind wir bereit, tiefer in die Welt der Call-Optionen einzutauchen.

 

Was sind Call-Optionen? 

Call-Optionen sind eine Art von Finanzkontrakten, die dir das Recht, aber nicht die Verpflichtung geben, eine Aktie zu einem vorher festgelegten Preis (dem sogenannten Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen. Du spekulierst als Käufer einer Call-Option darauf, dass der Aktienkurs steigen wird. Der Verkäufer der Call-Option, auch Stillhalter genannt, erhält eine Prämie für das Gewähren dieses Rechts.

Die Funktionsweise einer Call-Option lässt sich am besten durch ein einfaches Beispiel erklären. Dabei gehen wir Schritt für Schritt durch, wie eine Call-Option funktioniert und wie sie zu Gewinnen oder Verlusten führen kann.

Beispiel für eine Call-Option

Stellen wir uns vor, die Aktie von Coca-Cola steht derzeit bei 60 Dollar pro Aktie. Du kaufst eine Call-Option, die dir das Recht gibt, Coca-Cola innerhalb der nächsten 30 Tage zu einem Preis von 62 Dollar pro Aktie zu kaufen. Für dieses Recht zahlst du eine Prämie von 1 Dollar pro Aktie. Da Optionen üblicherweise 100 Aktien pro Vertrag umfassen, beträgt die gesamte Prämie 100 Dollar.

Nun gibt es verschiedene Szenarien, die sich innerhalb der 30 Tage abspielen können:

 

  1. Coca-Cola steigt auf 65 Dollar pro Aktie: In diesem Fall kannst du die Aktie zu 62 Dollar kaufen und sofort zu 65 Dollar verkaufen. Dein Gewinn pro Aktie beträgt 3 Dollar (65 - 62). Nach Abzug der Prämie von 1 Dollar bleibt ein Nettogewinn von 2 Dollar pro Aktie, was insgesamt 200 Dollar für den gesamten Vertrag bedeutet.

  2. Coca-Cola steigt auf 63 Dollar pro Aktie: Du kannst die Aktie zu 62 Dollar kaufen und zu 63 Dollar verkaufen. Der Bruttogewinn beträgt 1 Dollar pro Aktie. Nach Abzug der Prämie von 1 Dollar hast du jedoch keinen Gewinn, aber auch keinen Verlust. Du gehst in diesem Szenario mit einer Null auf.

  3. Coca-Cola bleibt bei 60 Dollar oder fällt darunter: Wenn der Aktienkurs unter dem Ausübungspreis bleibt, ist die Option wertlos. Du würdest deine Prämie von 100 Dollar verlieren.

 

Dieses Beispiel zeigt, dass Call-Optionen ein mächtiges Werkzeug sein können, um von steigenden Aktienkursen zu profitieren. Sie bergen jedoch auch das Risiko eines Totalverlusts der eingesetzten Prämie, falls der Aktienkurs nicht wie erwartet steigt.

Mit diesem Verständnis der Funktionsweise von Call-Optionen bist du nun bereit, verschiedene Szenarien zu betrachten, die zu Gewinnen oder Verlusten führen können.

 

Szenarien für Gewinne und Verluste

Szenario 1: Kurs fällt Stellen wir uns vor, der aktuelle Kurs von Coca-Cola liegt bei 60 Dollar pro Aktie, und du hast eine Call-Option mit einem Ausübungspreis von 62 Dollar gekauft. Innerhalb der nächsten 30 Tage fällt der Kurs von Coca-Cola auf 55 Dollar pro Aktie. In diesem Fall ist deine Option wertlos, weil es keinen Sinn ergibt, die Aktie für 62 Dollar zu kaufen, wenn du sie auf dem offenen Markt für 55 Dollar bekommen kannst. Du verlierst die gezahlte Prämie von 100 Dollar.

Szenario 2: Geringer Kursanstieg Nehmen wir an, Coca-Cola steigt innerhalb der 30 Tage nur auf 61 Dollar pro Aktie. Auch in diesem Fall ist deine Option wertlos, da der Kurs immer noch unter dem Ausübungspreis von 62 Dollar liegt. Du hast zwar gehofft, dass die Aktie steigen würde, aber sie ist nicht genug gestiegen, um die Option rentabel zu machen. Du verlierst die Prämie von 100 Dollar.

Szenario 3: Moderater Kursanstieg In einem anderen Szenario steigt der Kurs von Coca-Cola auf 63 Dollar pro Aktie. Hier hast du die Möglichkeit, die Aktie zu 62 Dollar zu kaufen und sie für 63 Dollar zu verkaufen. Dein Bruttogewinn pro Aktie beträgt 1 Dollar. Nach Abzug der Prämie von 1 Dollar pro Aktie (100 Dollar insgesamt) hast du jedoch keinen Gewinn, sondern eine Nullrechnung.

Szenario 4: Deutlicher Kursanstieg Jetzt nehmen wir an, Coca-Cola steigt auf 65 Dollar pro Aktie. Du kannst die Aktie für 62 Dollar kaufen und sofort für 65 Dollar verkaufen. Dein Gewinn pro Aktie beträgt 3 Dollar. Nach Abzug der Prämie von 1 Dollar pro Aktie bleibt dir ein Nettogewinn von 2 Dollar pro Aktie, was insgesamt 200 Dollar Gewinn für den gesamten Vertrag bedeutet.

Diese Szenarien zeigen die potenziellen Gewinne und Verluste, die beim Handel mit Call-Optionen entstehen können. Während ein deutlicher Kursanstieg zu erheblichen Gewinnen führen kann, bergen stagnierende oder fallende Kurse das Risiko eines Totalverlusts der eingesetzten Prämie. Daher ist es wichtig, sowohl die Chancen als auch die Risiken des Optionshandels sorgfältig abzuwägen.

 

Dauer und Verfall von Optionen

Ein entscheidender Faktor beim Handel mit Optionen ist die Laufzeit der Option. Die Laufzeit gibt an, wie lange der Käufer der Option das Recht hat, die zugrunde liegende Aktie zum festgelegten Ausübungspreis zu kaufen. Optionen haben ein Verfallsdatum, nach dem sie wertlos werden, falls sie nicht ausgeübt werden.

Je länger die Laufzeit einer Option, desto höher ist in der Regel der Preis der Option, da dem Käufer mehr Zeit gegeben wird, um von Kursbewegungen zu profitieren. Um dies besser zu verstehen, betrachten wir zwei Call-Optionen auf die Coca-Cola-Aktie, beide mit einem Ausübungspreis von 62 Dollar:

  1. Option mit einer Laufzeit von 30 Tagen: Diese Option könnte beispielsweise 1 Dollar pro Aktie kosten. Der Gesamtpreis für einen Vertrag (100 Aktien) beträgt somit 100 Dollar.

  2. Option mit einer Laufzeit von 6 Monaten: Dieselbe Option mit einer längeren Laufzeit könnte 3 Dollar pro Aktie kosten, was insgesamt 300 Dollar für einen Vertrag bedeutet.

Die längere Laufzeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Aktienkurs den Ausübungspreis überschreitet, was die höhere Prämie erklärt. Trader müssen abwägen, wie viel Zeit sie sich für eine bestimmte Kursbewegung geben möchten und bereit sein, dafür eine höhere Prämie zu zahlen.

 

Wichtige Hinweise der Handel mit Optionen bietet grosse Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Verlustrisiko: Beim Kauf von Call-Optionen kannst du die gesamte Prämie verlieren, wenn der Aktienkurs nicht wie erwartet steigt. Im schlimmsten Fall endet die Option wertlos, und du verlierst den gesamten Einsatz.

  2. Zeitfaktor: Optionen haben ein Verfallsdatum. Je näher dieses Datum rückt, desto schneller verliert die Option an Wert, falls der Aktienkurs sich nicht in die gewünschte Richtung bewegt. Dies wird als Zeitwertverlust bezeichnet.

  3. Marktbedingungen: Optionen sind stark von den Marktbedingungen abhängig. Volatilität, Unternehmensnachrichten und gesamtwirtschaftliche Entwicklungen können den Aktienkurs und somit den Wert der Option beeinflussen.

  4. Kenntnis der Plattform: Bevor du mit dem Optionshandel beginnst, solltest du dich gründlich mit der Handelsplattform vertraut machen, die du verwendest. Jede Plattform hat ihre eigenen Besonderheiten und Funktionen, die du kennen musst, um effektiv handeln zu können.

  5. Diversifikation: Setze nicht dein gesamtes Kapital auf eine einzelne Option. Diversifikation ist eine wichtige Strategie, um Risiken zu minimieren und dein Portfolio zu schützen.


Call Optionen

 
 
 
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Stand am

21.01.2024

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