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Put-Optionen sind eine Art von Finanzkontrakten, die dir das Recht, aber nicht die Verpflichtung geben, eine Aktie zu einem vorher festgelegten Preis (dem sogenannten Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen. Als Käufer einer Put-Option spekulierst du darauf, dass der Aktienkurs fallen wird. Der Verkäufer der Put-Option, auch Stillhalter genannt, erhält eine Prämie für das Gewähren dieses Rechts.

Die Funktionsweise einer Put-Option lässt sich am besten durch ein einfaches Beispiel erklären. Dabei gehen wir Schritt für Schritt durch, wie eine Put-Option funktioniert und wie sie zu Gewinnen oder Verlusten führen kann.


Beispiel für eine Put-Option 

Stellen wir uns vor, die Aktie von McDonald's steht derzeit bei 250 Dollar pro Aktie. Du kaufst eine Put-Option, die dir das Recht gibt, McDonald's innerhalb der nächsten 30 Tage zu einem Preis von 240 Dollar pro Aktie zu verkaufen. Für dieses Recht zahlst du eine Prämie von 2 Dollar pro Aktie. Da Optionen üblicherweise 100 Aktien pro Vertrag umfassen, beträgt die gesamte Prämie 200 Dollar.

Nun gibt es verschiedene Szenarien, die sich innerhalb der 30 Tage abspielen können:

  1. McDonald's fällt auf 220 Dollar pro Aktie: In diesem Fall kannst du die Aktie zu 220 Dollar kaufen und sofort für 240 Dollar verkaufen. Dein Gewinn pro Aktie beträgt 20 Dollar (240 - 220). Nach Abzug der Prämie von 2 Dollar bleibt ein Nettogewinn von 18 Dollar pro Aktie, was insgesamt 1.800 Dollar für den gesamten Vertrag bedeutet.

  2. McDonald's fällt auf 238 Dollar pro Aktie: Du kannst die Aktie für 238 Dollar kaufen und zu 240 Dollar verkaufen. Der Bruttogewinn beträgt 2 Dollar pro Aktie. Nach Abzug der Prämie von 2 Dollar hast du jedoch keinen Gewinn, aber auch keinen Verlust. Du gehst in diesem Szenario mit einer Null auf.

  3. McDonald's bleibt bei 250 Dollar oder steigt darüber: Wenn der Aktienkurs über dem Ausübungspreis bleibt, ist die Option wertlos. Du würdest deine Prämie von 200 Dollar verlieren.

Dieses Beispiel zeigt, dass Put-Optionen ein mächtiges Werkzeug sein können, um von fallenden Aktienkursen zu profitieren. Sie bergen jedoch auch das Risiko eines Totalverlusts der eingesetzten Prämie, falls der Aktienkurs nicht wie erwartet fällt.

Mit diesem Verständnis der Funktionsweise von Put-Optionen bist du nun bereit, verschiedene Szenarien zu betrachten, die zu Gewinnen oder Verlusten führen können.

 

Szenarien für Gewinne und Verluste


Szenario 1: Kurs fällt deutlich Stellen wir uns vor, der aktuelle Kurs von McDonald's liegt bei 250 Dollar pro Aktie, und du hast eine Put-Option mit einem Ausübungspreis von 240 Dollar gekauft. Innerhalb der nächsten 30 Tage fällt der Kurs von McDonald's auf 220 Dollar pro Aktie. In diesem Fall kannst du die Aktie zu 220 Dollar kaufen und sofort für 240 Dollar verkaufen. Dein Gewinn pro Aktie beträgt 20 Dollar (240 - 220). Nach Abzug der Prämie von 2 Dollar pro Aktie bleibt ein Nettogewinn von 18 Dollar pro Aktie, was insgesamt 1.800 Dollar für den gesamten Vertrag bedeutet.


Szenario 2: Geringer Kursrückgang Nehmen wir an, McDonald's fällt innerhalb der 30 Tage nur auf 238 Dollar pro Aktie. Auch in diesem Fall kannst du die Aktie zu 238 Dollar kaufen und zu 240 Dollar verkaufen. Der Bruttogewinn beträgt 2 Dollar pro Aktie. Nach Abzug der Prämie von 2 Dollar hast du jedoch keinen Gewinn, aber auch keinen Verlust. Du gehst in diesem Szenario mit einer Null auf.


Szenario 3: Kurs bleibt gleich oder steigt In einem anderen Szenario bleibt der Kurs von McDonald's bei 250 Dollar pro Aktie oder steigt darüber. Hier ist deine Option wertlos, weil es keinen Sinn ergibt, die Aktie für 240 Dollar zu verkaufen, wenn du sie auf dem offenen Markt für 250 Dollar oder mehr verkaufen kannst. Du verlierst die gezahlte Prämie von 200 Dollar.


Zusammenfassung der Szenarien, diese Szenarien zeigen die potenziellen Gewinne und Verluste, die beim Handel mit Put-Optionen entstehen können. Während ein deutlicher Kursrückgang zu erheblichen Gewinnen führen kann, bergen stagnierende oder steigende Kurse das Risiko eines Totalverlusts der eingesetzten Prämie. Daher ist es wichtig, sowohl die Chancen als auch die Risiken des Optionshandels sorgfältig abzuwägen.

Mit diesen Szenarien im Hinterkopf sind wir bereit, die Bedeutung der Laufzeit und des Verfallsdatums von Optionen zu besprechen und praktische Beispiele zu betrachten.

 

Dauer und Verfall von Optionen und praktische Beispiele und Plattformanleitung

Dauer und Verfall von Optionen ein entscheidender Faktor beim Handel mit Optionen ist die Laufzeit der Option. Die Laufzeit gibt an, wie lange der Käufer der Option das Recht hat, die zugrunde liegende Aktie zum festgelegten Ausübungspreis zu verkaufen. Optionen haben ein Verfallsdatum, nach dem sie wertlos werden, falls sie nicht ausgeübt werden.

Je länger die Laufzeit einer Option, desto höher ist in der Regel der Preis der Option, da dem Käufer mehr Zeit gegeben wird, um von Kursbewegungen zu profitieren. Um dies besser zu verstehen, betrachten wir zwei Put-Optionen auf die McDonald's-Aktie, beide mit einem Ausübungspreis von 240 Dollar:

  1. Option mit einer Laufzeit von 30 Tagen: Diese Option könnte beispielsweise 2 Dollar pro Aktie kosten. Der Gesamtpreis für einen Vertrag (100 Aktien) beträgt somit 200 Dollar.

  2. Option mit einer Laufzeit von 6 Monaten: Dieselbe Option mit einer längeren Laufzeit könnte 6 Dollar pro Aktie kosten, was insgesamt 600 Dollar für einen Vertrag bedeutet.

Die längere Laufzeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Aktienkurs den Ausübungspreis unterschreitet, was die höhere Prämie erklärt. Trader müssen abwägen, wie viel Zeit sie sich für eine bestimmte Kursbewegung geben möchten und bereit sein, dafür eine höhere Prämie zu zahlen.

Wichtige Hinweise der Handel mit Optionen bietet grosse Chancen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Verlustrisiko: Beim Kauf von Put-Optionen kannst du die gesamte Prämie verlieren, wenn der Aktienkurs nicht wie erwartet fällt. Im schlimmsten Fall endet die Option wertlos, und du verlierst den gesamten Einsatz.

  2. Zeitfaktor: Optionen haben ein Verfallsdatum. Je näher dieses Datum rückt, desto schneller verliert die Option an Wert, falls der Aktienkurs sich nicht in die gewünschte Richtung bewegt. Dies wird als Zeitwertverlust bezeichnet.

  3. Marktbedingungen: Optionen sind stark von den Marktbedingungen abhängig. Volatilität, Unternehmensnachrichten und gesamtwirtschaftliche Entwicklungen können den Aktienkurs und somit den Wert der Option beeinflussen.

  4. Kenntnis der Plattform: Bevor du mit dem Optionshandel beginnst, solltest du dich gründlich mit der Handelsplattform vertraut machen, die du verwendest. Jede Plattform hat ihre eigenen Besonderheiten und Funktionen, die du kennen musst, um effektiv handeln zu können.

  5. Diversifikation: Setze nicht dein gesamtes Kapital auf eine einzelne Option. Diversifikation ist eine wichtige Strategie, um Risiken zu minimieren und dein Portfolio zu schützen.


Put Optionen

 
 
 

Robert Kiyosaki, der Autor von "Rich Dad Poor Dad", ist ein amerikanischer Unternehmer, Investor und Motivationsredner, der mit seinem Buch weltweit die Finanzwelt revolutioniert hat. In diesem Bestseller beschreibt Kiyosaki seine prägende Erziehung durch zwei gegensätzliche Väter: seinen eigenen, den "Poor Dad", einen hochgebildeten, aber finanziell kämpfenden Mann, und den "Rich Dad", den Vater seines besten Freundes, der trotz fehlender formaler Bildung ein Vermögen aufbaute. Die Grundidee des Buches ist, dass finanzielle Freiheit nicht durch einen hohen Verdienst, sondern durch kluge Investitionen und das Verständnis von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten erreicht wird. Du wirst wertvolle Lektionen darüber erhalten, wie die Denkweisen und Handlungen dieser beiden Vaterfiguren dein Leben und deine finanzielle Zukunft prägen können und wie du von diesen Lehren profitieren kannst, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen.

 

Der Unterschied zwischen einem Vermögenswert und einer Verbindlichkeit

Der Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten spielt eine Schlüsselrolle für finanziellen Erfolg. Ein Vermögenswert ist alles, was Geld in deine Tasche bringt, während eine Verbindlichkeit Geld aus deiner Tasche zieht.

Um es einfach auszudrücken: Ein Vermögenswert ist wie ein Geldbaum, der Erträge abwirft, während eine Verbindlichkeit wie ein finanzielles Loch ist, das deine Ressourcen verschlingt. Beispiele für Vermögenswerte sind Einnahmen aus Miete, Dividenden von Aktien oder Gewinne aus Unternehmensbeteiligungen. Auf der anderen Seite können Verbindlichkeiten wie Hypotheken, Kreditkartenschulden oder hohe monatliche Ausgaben für Luxusgüter deine finanzielle Gesundheit beeinträchtigen.

Das Verständnis dieses Unterschieds ist entscheidend, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Anstatt Geld in Dinge zu investieren, die nur Kosten verursachen, solltest du dein Geld in Vermögenswerte stecken, die langfristig Erträge generieren und dir dabei helfen, deinen Wohlstand zu vermehren.

Cashflow
Cashflow

Die Reichen arbeiten nicht für das Geld, ihr Geld arbeitet für sie

Anstatt sich ausschliesslich auf den Tausch von Arbeitszeit gegen Geld zu konzentrieren, wie es die meisten Menschen tun, nutzen wohlhabende Menschen ihr Kapital, um passive Einkommensströme zu generieren.

Die Idee ist einfach, aber mächtig: Indem du dein Geld klug investierst und Vermögenswerte aufbaust, die regelmässige Einnahmen generieren, kannst du ein finanzielles Polster schaffen, das unabhängig von deiner Arbeitszeit wächst. Diese Vermögenswerte können verschiedene Formen annehmen, von Mieteinnahmen aus Immobilien bis hin zu Dividenden von Aktien.

Indem du dein Geld für dich arbeiten lässt, kannst du dir die Freiheit schaffen, deine Zeit und Energie auf Dinge zu konzentrieren, die dir wirklich am Herzen liegen, anstatt ständig dem nächsten Gehaltsscheck hinterherzujagen.

 

Verständnis von Steuern, Buchhaltung und Recht

Während viele Menschen diese Themen als trocken oder kompliziert betrachten, erklärt Kiyosaki, dass sie entscheidend sind, um die finanziellen Zusammenhänge zu verstehen und erfolgreich zu navigieren.

Steuern spielen eine wichtige Rolle bei der Vermögensbildung, und ein grundlegendes Verständnis des Steuersystems kann helfen, legale Möglichkeiten zur Minimierung der Steuerlast zu identifizieren. Kiyosaki argumentiert, dass die Reichen oft in der Lage sind, ihre Steuern zu optimieren, indem sie geschickt die bestehenden Gesetze und Vorschriften nutzen.

Die Kenntnis der Buchhaltung ermöglicht es, die finanzielle Gesundheit von Unternehmen und Investitionen zu bewerten. Indem du verstehst, wie man Finanzberichte liest und interpretiert, kannst du fundierte Entscheidungen darüber treffen, wo du dein Geld investierst und wie du deine Finanzen verwaltest.

Schliesslich ist ein grundlegendes Verständnis des Rechtssystems unerlässlich, um deine Vermögenswerte zu schützen und rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Kiyosaki betont die Bedeutung von Verträgen und Rechtsstrukturen, um Risiken zu minimieren und langfristige finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

Indem du dich mit diesen Themen vertraut machst und sie in deine finanzielle Planung einbeziehst, kannst du die Grundlagen für langfristigen finanziellen Erfolg legen und deine Chancen auf Wohlstand und Sicherheit maximieren.

 

Die Reichen erfinden Geld

Die Reichen erfinden Geld. Dies mag zunächst paradox klingen, aber es bezieht sich auf die Fähigkeit der wohlhabenden Menschen, Wert zu schaffen und Chancen zu erkennen, die anderen verborgen bleiben.

Während viele Menschen darauf warten, dass sich Gelegenheiten ergeben, gehen die Reichen proaktiv vor und suchen aktiv nach Möglichkeiten, um Geld zu verdienen und Vermögen aufzubauen. Sie sind nicht passiv, sondern gestalten ihre Zukunft aktiv durch Investitionen, Unternehmertum und kreative Ideen.

Kiyosaki betont, dass jeder Mensch mit Talent geboren wird, aber dass viele Menschen diese Talente aufgrund von Selbstzweifeln und Ängsten nicht ausschöpfen. Die Reichen zeichnen sich jedoch oft durch ihren Mut und ihre Risikobereitschaft aus, die es ihnen ermöglichen, neue Wege zu beschreiten und Innovationen voranzutreiben.

Die Fähigkeit, Geld zu "erfinden", liegt nicht nur in der Schaffung neuer Produkte oder Dienstleistungen, sondern auch in der intelligenten Nutzung vorhandener Ressourcen und der Identifizierung von Möglichkeiten zur Wertschöpfung. Indem du deine Denkweise änderst und lernst, wie du Geld für dich arbeiten lassen kannst, kannst du die Grundlage für finanzielle Freiheit und Wohlstand schaffen.

 

Arbeite, um zu lernen, und nicht für Geld

Robert Kiyosaki legt eine bemerkenswerte Lebensphilosophie dar: Arbeiten Sie, um zu lernen, und nicht nur für Geld. Anstatt sich ausschliesslich auf den unmittelbaren Verdienst zu konzentrieren, sollte der Fokus darauf liegen, kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Kiyosaki erzählt von seinem eigenen "Poor Dad", der darauf bestand, dass Bildung und ein sicherer Job der Schlüssel zum finanziellen Erfolg seien. Sein "Rich Dad" hingegen betonte die Bedeutung, ständig dazuzulernen und neue Fähigkeiten zu erwerben, unabhängig davon, ob dies unmittelbar zu einem höheren Einkommen führt.

Die Idee ist, dass jede berufliche Erfahrung, sei es ein Job, ein Praktikum oder ein eigenes Unternehmen, eine Gelegenheit bietet, um neue Fähigkeiten zu erlernen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Indem du dich auf den Lernprozess konzentrierst, anstatt nur auf den finanziellen Gewinn, investierst du in deine eigene Zukunft und eröffnest dir langfristige Möglichkeiten für beruflichen und finanziellen Erfolg.

Dieser Ansatz erfordert Mut und Entschlossenheit, da es bedeutet, sich von der traditionellen Vorstellung zu lösen, dass der Wert einer Arbeit ausschliesslich an ihrem direkten Verdienst gemessen wird. Stattdessen geht es darum, den Wert in den Erfahrungen und dem Wissen zu erkennen, die man durch jede Tätigkeit gewinnt, und diese als Bausteine für eine erfolgreiche Zukunft zu nutzen.

Mindset von Armen und Reichen
Mindset von Armen und Reichen

Menschen, die das Scheitern vermeiden, vermeiden auch den Erfolg

Kiyosaki argumentiert, dass Menschen, die Angst vor dem Scheitern haben und Risiken vermeiden, auch die Chancen verpassen, erfolgreich zu sein.

Er vergleicht das Streben nach Erfolg mit einem Spiel: Es erfordert Mut, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. Indem man Risiken eingeht und Herausforderungen annimmt, kann man wachsen und sich weiterentwickeln. Doch viele Menschen fürchten sich vor dem Versagen und bleiben deshalb in ihrer Komfortzone, anstatt sich neuen Möglichkeiten zu öffnen.

Der Autor betont, dass Misserfolge und Rückschläge unvermeidlich sind auf dem Weg zum Erfolg. Jedes Scheitern birgt wertvolle Lektionen, die man nutzen kann, um sich weiterzuentwickeln und stärker zurückzukommen. Doch wer das Scheitern fürchtet und es um jeden Preis vermeiden möchte, wird niemals die Chancen nutzen können, die sich ihm bieten.

Das Streben nach Erfolg erfordert Entschlossenheit und die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Indem man sich der Möglichkeit des Scheiterns bewusst ist und sie als Teil des Prozesses akzeptiert, kann man seinen Horizont erweitern und sein volles Potenzial entfalten. Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, wie er mit Misserfolgen umgeht und ob er sie als Hindernisse oder als Chancen betrachtet, sich weiterzuentwickeln.

 

Konzentriere dich nicht auf dein Einkommen - konzentriere dich auf dein Vermögen

Statt sich ausschliesslich auf das Einkommen zu konzentrieren, ist es entscheidend, den Fokus auf den Aufbau von Vermögenswerten zu legen.

Während viele Menschen ihr gesamtes Leben damit verbringen, ein höheres Einkommen anzustreben, betont Kiyosaki, dass es letztendlich wichtiger ist, Vermögenswerte zu schaffen, die langfristig Einnahmen generieren können. Ein höheres Einkommen mag kurzfristig finanzielle Sicherheit bieten, aber echter Wohlstand entsteht durch das Anhäufen von Vermögenswerten, die kontinuierliche Erträge abwerfen.

Vermögenswerte können verschiedene Formen annehmen, von Immobilien und Aktien bis hin zu Unternehmensbeteiligungen und geistigem Eigentum. Der Schlüssel liegt darin, diese Vermögenswerte aufzubauen und zu pflegen, anstatt sich ausschliesslich auf den nächsten Gehaltsscheck zu verlassen.

Indem man sein Geld in Vermögenswerte investiert, die langfristige Erträge generieren, kann man ein passives Einkommen aufbauen, das unabhängig von der eigenen Arbeitszeit ist. Dies ermöglicht es, finanzielle Freiheit zu erreichen und den Lebensstil zu führen, den man sich wünscht, ohne sich ständig Gedanken über das nächste Gehalt machen zu müssen.

Letztendlich geht es darum, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen und zu erkennen, dass echter Reichtum nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man behält und vermehrt, entsteht. Indem man sich darauf konzentriert, Vermögenswerte aufzubauen und langfristige finanzielle Ziele zu verfolgen, kann man ein solides Fundament für eine erfolgreiche Zukunft schaffen.


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Rich Dad Poor Dad

 
 
 

Die Altersvorsorge ist ein Thema von entscheidender Bedeutung, das jeden von uns betrifft, unabhängig von unserem Alter oder unserer Lebenssituation. In der Schweiz, einem Land, das für seine hohe Lebensqualität und seine stabile Wirtschaft bekannt ist, spielt die Altersvorsorge eine besonders wichtige Rolle. In diesem Kapitel werden wir die Gründe erörtern, warum die Altersvorsorge von großer Bedeutung ist und welche Rolle sie in der schweizerischen Gesellschaft spielt.


Die Altersvorsorge ist aus verschiedenen Gründen wichtig:

  • Finanzielle Sicherheit im Alter: Mit dem Eintritt ins Rentenalter fallen in der Regel die Einkünfte aus der Erwerbstätigkeit weg. Die Altersvorsorge bietet eine finanzielle Sicherheit, um den Lebensstandard im Alter aufrechterhalten zu können.

  • Demografischer Wandel: Die Schweiz, wie viele andere Länder, erlebt eine zunehmende Alterung der Bevölkerung. Dies stellt eine Herausforderung dar, da weniger Erwerbstätige für die Versorgung einer wachsenden Zahl von Rentnern verantwortlich sind.

  • Vermeidung von Altersarmut: Die Altersvorsorge soll verhindern, dass Menschen im Alter in die Armut abrutschen. Dies ist von großer sozialer Bedeutung.

  • Persönliche Unabhängigkeit: Eine solide Altersvorsorge gibt Menschen die Freiheit, im Alter selbstbestimmt zu leben und Entscheidungen zu treffen, ohne auf die finanzielle Unterstützung Dritter angewiesen zu sein.

  • Unvorhergesehene Ereignisse: Die Altersvorsorge dient auch dazu, unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheit oder Invalidität im Alter abzufedern und finanziell abzusichern.


Die Bedeutung der Altersvorsorge in der Schweiz

In der Schweiz hat die Altersvorsorge eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Das schweizerische Altersvorsorgesystem basiert auf dem 3-Säulen-System, das darauf abzielt, eine umfassende und nachhaltige Absicherung im Alter zu gewährleisten. Diese Säulen werden in den kommenden Kapiteln näher erläutert. Die Altersvorsorge in der Schweiz ist nicht nur ein soziales, sondern auch ein wirtschaftliches Anliegen. Sie trägt zur Stabilität der Wirtschaft bei, indem sie sicherstellt, dass ältere Menschen über ausreichende Mittel verfügen, um ihre Bedürfnisse zu decken. Dies wiederum fördert den Konsum und trägt zur Wohlstandssicherung bei.


Die Drei Säulen der Altersvorsorge


1. Säule: Die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung):

Die AHV ist die erste Säule der schweizerischen Altersvorsorge und dient der Existenzsicherung im Alter. Sie bietet eine allgemeine Rentenversicherung, die von allen Erwerbstätigen und auch von Nichterwerbstätigen finanziert wird. Die AHV bietet eine Mindestrente und leistet Beiträge an Hinterlassenen und Waisen.


2. Säule: Die berufliche Vorsorge (BVG):

Die BVG ist die zweite Säule und zielt darauf ab, den gewohnten Lebensstandard im Alter zu sichern. Sie ist eine obligatorische Pensionskasse für alle erwerbstätigen Personen in der Schweiz. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen Beiträge in die BVG, die später als Rente ausgezahlt werden.


3. Säule: Die private Vorsorge:

Die dritte Säule ist die private Vorsorge, die auf freiwilliger Basis beruht. Sie ermöglicht es den Menschen, zusätzliches Kapital für die Altersvorsorge anzusparen. Die dritte Säule ist in zwei Teile unterteilt: die Säule 3a, die steuerlich begünstigt ist und für die langfristige Altersvorsorge gedacht ist, und die Säule 3b, die für kurzfristige Sparziele oder flexiblere Verwendungszwecke genutzt werden kann.


Die Drei Säulen der Altersvorsorge

Wie funktioniert das 3-Säulen-System?

Das 3-Säulen-System der schweizerischen Altersvorsorge ist so konzipiert, dass es die finanziellen Bedürfnisse der Menschen im Alter abdeckt und gleichzeitig die langfristige Stabilität des Systems gewährleistet. Hier ist eine grobe Übersicht über die Funktionsweise des Systems:

1. Säule - AHV: Die AHV wird aus Beiträgen der erwerbstätigen Bevölkerung und staatlichen Mitteln finanziert. Die Beiträge richten sich nach dem Einkommen. Im Rentenalter erhalten die Versicherten eine monatliche Rente, die auf ihren Beitragsjahren basiert.

2. Säule - BVG: Die BVG ist eine Pensionskasse, die von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert wird. Die Beiträge werden in Pensionskassenkonten eingezahlt. Im Ruhestand wird das angesammelte Kapital in Form einer lebenslangen Rente oder als Kapitalzahlung ausgeschüttet.

3. Säule - Private Vorsorge: Die private Vorsorge (Säule 3a und 3b) ermöglicht es den Menschen, zusätzliches Kapital anzusparen, um ihre finanzielle Unabhängigkeit im Alter zu stärken. Die Beiträge sind steuerlich begünstigt und bieten Flexibilität bei der Verwendung.


1. Säule - Die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung)

Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) ist die erste Säule der schweizerischen Altersvorsorge. Sie ist eine staatliche Rentenversicherung, die darauf abzielt, die Existenzsicherung im Alter und bei Hinterlassenen zu gewährleisten. Die AHV deckt die Grundbedürfnisse und ist für alle Personen in der Schweiz obligatorisch.


Versichert sind:

  • Erwerbstätige: Alle Personen, die in der Schweiz erwerbstätig sind, sei es in Form von unselbstständiger oder selbstständiger Arbeit.

  • Nichterwerbstätige: Dazu gehören unter anderem Hausfrauen, Hausmänner und Personen, die sich um die Familie kümmern, aber keine eigene Erwerbstätigkeit ausüben.

  • Ausländer: Auch ausländische Staatsangehörige, die in der Schweiz leben und arbeiten, sind in der Regel AHV-versichert.

Die AHV-Beiträge werden je zur Hälfte von den Versicherten und den Arbeitgebern getragen. Die Beitragspflicht beginnt in der Regel mit dem 1. Januar nach Vollendung des 17. Lebensjahres und endet mit dem Erreichen des ordentlichen Rentenalters, das derzeit bei 65 Jahren für Männer und 64 Jahren für Frauen liegt. Die Beiträge werden auf Grundlage des Einkommens berechnet und sind einkommensabhängig.


Die Beitrags- und Leistungsregelung

Die AHV-Beiträge werden in Prozent des Einkommens berechnet und sind auf einen bestimmten Maximalbetrag begrenzt. Dieser Maximalbetrag kann jährlich angepasst werden. Die Beiträge werden vom Lohn einbehalten und an die AHV weitergeleitet.

Die AHV-Leistungen werden im Rentenalter ausbezahlt und basieren auf den Beitragsjahren. Um eine volle AHV-Rente zu erhalten, müssen in der Regel mindestens 44 Beitragsjahre nachgewiesen werden. Es gibt jedoch auch Mindestbeitragsjahre, um überhaupt Anspruch auf eine AHV-Rente zu haben. Die Höhe der AHV-Rente hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Anzahl der Beitragsjahre, das durchschnittliche versicherte Einkommen und der Zivilstand. Zusätzliche Leistungen sind möglich, wenn beispielsweise Kindererziehung oder die Pflege von Angehörigen nachgewiesen werden kann. Die AHV leistet auch an Hinterlassene, wie Witwen, Witwer und Waisen, Unterstützung. Diese Leistungen variieren je nach Familienstand und anderen Faktoren. Die AHV spielt eine zentrale Rolle in der schweizerischen Altersvorsorge und bildet die Basis für die finanzielle Absicherung im Alter. In den folgenden Kapiteln werden wir uns mit weiteren Aspekten der AHV befassen, wie beispielsweise dem Rentenalter und den steuerlichen Aspekten.


2. Säule - Die berufliche Vorsorge (BVG)

Die berufliche Vorsorge (BVG) ist die zweite Säule der schweizerischen Altersvorsorge und zielt darauf ab, den gewohnten Lebensstandard im Alter zu sichern. Die BVG betrifft in erster Linie erwerbstätige Personen in der Schweiz und ist eine obligatorische Pensionskasse für Arbeitnehmer.


Betroffen sind:

  • Erwerbstätige: In der Regel sind alle erwerbstätigen Personen, die in der Schweiz arbeiten und ein gewisses Mindesteinkommen erzielen, von der BVG betroffen. Dies umfasst sowohl Schweizer Staatsangehörige als auch ausländische Arbeitnehmer.

  • Arbeitgeber: Arbeitgeber sind verpflichtet, Beiträge zur BVG für ihre Arbeitnehmer zu leisten. Die Höhe der Beiträge richtet sich nach dem Einkommen und dem Alter der Arbeitnehmer.


Die BVG funktioniert im Wesentlichen wie folgt:

  • Obligatorische Pensionskasse: Arbeitgeber müssen für ihre Arbeitnehmer eine Pensionskasse einrichten oder sich einer bestehenden Pensionskasse anschließen. Die Pensionskasse ist eine vom Arbeitgeber verwaltete Einrichtung, die die Beiträge der Arbeitnehmer sammelt und verwaltet.

  • Beiträge: Die Beiträge zur BVG werden je zur Hälfte von den Arbeitnehmern und den Arbeitgebern getragen. Die Höhe der Beiträge richtet sich nach einem Prozentsatz des versicherten Einkommens, der von der Pensionskasse festgelegt wird.

  • Beitragsjahre und Altersgutschriften: Für jedes Beitragsjahr erhalten die Versicherten sogenannte Altersgutschriften. Diese werden auf einem persönlichen Altersguthabenkonto verbucht und bilden die Grundlage für die spätere Rente.

  • Rentenleistungen: Im Rentenalter können die Versicherten von ihrer Pensionskasse eine Rente beziehen. Die Höhe der Rente hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Anzahl der Beitragsjahre, das Altersguthaben, das Durchschnittseinkommen und der Umwandlungssatz.

  • Rückstellung für Hinterlassene und Invalidität: Die BVG sieht auch Leistungen für Hinterlassene und bei Invalidität vor. Das bedeutet, dass im Todesfall oder bei dauerhafter Invalidität Anspruchsberechtigte Unterstützung erhalten.


Die BVG ist ein wichtiger Teil der schweizerischen Altersvorsorge und arbeitet in enger Verbindung mit der AHV, um die finanzielle Absicherung im Alter sicherzustellen. Die Kombination von AHV und BVG bietet den Versicherten ein solides Fundament für die Altersvorsorge. In den folgenden Kapiteln werden wir uns mit weiteren Details der BVG befassen, einschließlich des Rentenalters und der Pensionskassenoptionen.


3. Säule - Die private Vorsorge

Die private Vorsorge (Säule 3) ist eine freiwillige Form der Altersvorsorge, die den Menschen in der Schweiz die Möglichkeit gibt, zusätzliches Kapital für ihre Rente anzusparen. Diese Säule bietet verschiedene Möglichkeiten:

  • Säule 3a: Die Säule 3a ist eine gebundene Vorsorge, die speziell für die langfristige Altersvorsorge gedacht ist. Sie ist steuerlich begünstigt, und die eingezahlten Beträge sind vom steuerbaren Einkommen abzugsfähig. Dies macht die Säule 3a zu einer attraktiven Option für die langfristige Altersvorsorge.

  • Säule 3b: Die Säule 3b ist eine ungebundene Vorsorge, die flexibler ist und keine steuerlichen Vorteile bietet. Hier können Sie Geld für kurzfristige Sparziele oder andere finanzielle Bedürfnisse zurücklegen. Dies könnte beispielsweise für die Finanzierung von Bildung, den Kauf eines Eigenheims oder für unvorhergesehene Ausgaben verwendet werden.


Vorteile der Säule 3a:

  • Steuerliche Begünstigung: Die eingezahlten Beiträge in die Säule 3a können von Ihrem steuerbaren Einkommen abgezogen werden, was zu erheblichen Steuervorteilen führt.

  • Langfristige Altersvorsorge: Die Säule 3a ist speziell für die langfristige Altersvorsorge ausgelegt. Das angesparte Kapital bleibt bis zum Erreichen des Rentenalters gesperrt und wird dann als Rente oder Kapital ausgezahlt.

  • Sicherheit: Das in der Säule 3a angesparte Kapital ist rechtlich geschützt und kann nicht für andere Zwecke verwendet werden. Es bietet somit eine gewisse Sicherheit für die Altersvorsorge.

Vorteile der Säule 3b:

  • Flexibilität: Die Säule 3b bietet die Flexibilität, Geld für verschiedene Zwecke anzusparen, ohne spezifische Beschränkungen. Sie können das Kapital jederzeit ohne Strafen abheben, wenn Sie es für andere finanzielle Bedürfnisse benötigen.

  • Unvorhergesehene Ausgaben: Die Säule 3b kann als Sicherheitsnetz dienen, um unvorhergesehene Ausgaben zu decken, wie z.B. Gesundheitskosten, Reparaturen oder andere dringende finanzielle Bedürfnisse.

Die private Vorsorge in der Schweiz bietet den Menschen die Möglichkeit, ihre Altersvorsorge zu ergänzen und ihre finanzielle Zukunft zu sichern. Die Wahl zwischen Säule 3a und Säule 3b hängt von den individuellen finanziellen Zielen und Bedürfnissen ab. In den kommenden Kapiteln werden wir uns mit weiteren Details zur privaten Vorsorge und deren steuerlichen Aspekten befassen.


Vorsorge für Selbständige

  1. AHV-Beiträge: Selbstständige sind verpflichtet, AHV-Beiträge zu leisten. Diese Beiträge können auf der Grundlage ihres Einkommens berechnet werden und tragen zur ersten Säule der Altersvorsorge bei.

  2. BVG (2. Säule): Selbstständige können sich freiwillig einer Pensionskasse anschließen und Beiträge zur beruflichen Vorsorge leisten. Dies ist jedoch nicht obligatorisch und erfordert eine sorgfältige Planung.

  3. Private Vorsorge (3. Säule): Selbstständige können die Säule 3a und 3b nutzen, um zusätzliches Kapital für ihre Altersvorsorge anzusparen. Die Beiträge in die Säule 3a sind steuerlich begünstigt.

  4. Sparen und Investieren: Selbstständige können Geld sparen und in verschiedene Anlageklassen investieren, um ein finanzielles Polster für den Ruhestand aufzubauen. Hierbei ist eine sorgfältige Finanzplanung und Investitionsstrategie erforderlich.

  5. Vorsorgefonds und Versicherungen: Es gibt spezielle Vorsorgefonds und Altersrentenversicherungen, die Selbstständige in Betracht ziehen können, um ihre Altersvorsorge zu stärken.


Die Finanzierung der Altersvorsorge


Die Finanzierung von der AHV:

Beiträge zur AHV: Die Beiträge zur Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) werden je zur Hälfte von den Versicherten und ihren Arbeitgebern finanziert. Die Beiträge basieren auf dem steuerbaren Einkommen und sind einkommensabhängig. Die Höhe der Beiträge wird jährlich festgelegt, wobei es Beitragslimits gibt.


Die Finanzierung von der BVG:

Beiträge zur BVG: Die Beiträge zur beruflichen Vorsorge (BVG) werden ebenfalls je zur Hälfte von den Arbeitnehmern und ihren Arbeitgebern getragen. Die Beiträge werden auf der Grundlage des versicherten Einkommens berechnet und sind in der Regel prozentual festgelegt. Es gibt auch Beitragslimits für die BVG.


Was sind beitragspflichtige Einkommen und Beitragslimits?

  • Beitragspflichtige Einkommen: Die beitragspflichtigen Einkommen für die AHV und BVG umfassen das steuerbare Einkommen aus Erwerbstätigkeit. Dies beinhaltet Löhne, Gehälter, Selbstständigeneinkünfte und andere erwerbsbezogene Einkommen. Nicht beitragspflichtig sind zum Beispiel Kapitaleinkünfte, Miet- und Pachteinkünfte, Arbeitslosenentschädigung und Kinderzulagen.

  • Beitragslimits: Sowohl für die AHV als auch für die BVG gibt es Beitragslimits, über die hinaus keine Beiträge geleistet werden müssen. Diese Limits werden jährlich angepasst. Das bedeutet, dass Personen mit sehr hohen Einkommen nicht überproportional hohe Beiträge zahlen.


Rentenalter und Rentenhöhe


Das Rentenalter in der Schweiz ist abhängig von verschiedenen Faktoren, einschließlich des Geschlechts und des Geburtsjahres. Das ordentliche Rentenalter liegt derzeit bei 65 Jahren für Männer und 64 Jahren für Frauen. Das Rentenalter für Frauen wird schrittweise auf 65 Jahre angehoben, um die Geschlechtergleichstellung zu fördern. Die schrittweise Erhöhung erfolgt über mehrere Jahre. Frühestens können Frauen ab 59 Jahren und Männer ab 60 Jahren in den Ruhestand treten. Es ist möglich, die AHV-Rente später zu beantragen, was zu höheren monatlichen Zahlungen führt. Die maximale Aufschiebung liegt bei fünf Jahren über das ordentliche Rentenalter hinaus.


Das Berechnen der Altersrente

Die Höhe der Altersrente in der AHV wird auf Grundlage der Beitragsjahre und des durchschnittlichen versicherten Einkommens berechnet. Hier sind die Schlüsselpunkte:

  • Um Anspruch auf eine volle AHV-Rente zu haben, müssen in der Regel mindestens 44 Beitragsjahre nachgewiesen werden.

  • Das durchschnittliche versicherte Einkommen wird auf der Basis der besten 44 der letzten 45 Beitragsjahre berechnet.

  • Die Höhe der AHV-Rente kann je nach Beitragsjahren und durchschnittlichem Einkommen variieren. Die maximale AHV-Rente wird jedoch in der Regel nicht überschritten.


Möglichkeiten einer frühzeitigen Pensionierung

  • Vorzeitiger Bezug der AHV-Rente: Frauen können frühestens mit 59 Jahren und Männer mit 60 Jahren eine AHV-Rente beantragen. Dies stellt eine Form der vorzeitigen Pensionierung dar, führt jedoch zu einer Rentenkürzung.

  • Frühpensionierung über die Pensionskasse: Einige Pensionskassen ermöglichen eine vorzeitige Pensionierung, jedoch sind die Bedingungen und die Höhe der Renten je nach Kasse unterschiedlich.

  • Flexible Altersrente: Ab dem ordentlichen Rentenalter ist es möglich, eine AHV-Rente zu beziehen und gleichzeitig weiter zu arbeiten. Dies bietet eine gewisse Flexibilität für die vorzeitige Pensionierung.


Teilzeitarbeit und Rente

Es ist möglich, im Alter Teilzeit zu arbeiten und gleichzeitig eine Rente zu beziehen. Die Schweiz bietet eine flexible Regelung, die es Rentnern ermöglicht, weiterhin einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Es gibt jedoch bestimmte Grenzen für das Einkommen, das neben der Rente erzielt werden kann, ohne die Rentenleistungen zu beeinflussen. Es ist ratsam, sich bei der zuständigen Behörde über die genauen Regelungen zu informieren.


Pensionsfonds in Form eines Glases

 
 
 
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Stand am

21.01.2024

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